Ich weiß, Maronen haben eigentlich nichts im Oktobergold-Kartoffelmonat zu suchen…. Aber für die Zubereitung dieser Maronentarte habe ich zumindest eine Kartoffelpresse benutzt.
Und außerdem habt ihr bestimmt schon eine meiner süßen Bäckereien hier im Blog vermisst.
Es wird kühler draußen und es ist auch wieder die Zeit für heiße Marroni.
In einem alten Kochbuch habe ich diese Maronen-Tarte mit buttrigem Mürbeteig-Boden und feiner Kastanienfüllung gefunden. Den wollte ich schon lange einmal ausprobieren.
Und am Sonntag gab’s die Tarte dann zum Kaffee.
Der Markgräfler und die Markgräflerin haben dabei auf der Terrasse noch ein paar letzte Sonnenstrahlen getankt.
Man kann sich die Arbeit vereinfachen, indem man vorgegarte Maronen verwendet. Das Schälen der Kastanien ist nämlich besonders zeitaufwändig.
Maronen-Tarte
Zutaten
(für eine Tarte Form mit 29 cm Ø)
Für den Butter-Mürbeteig:
• 250 g helles Dinkelmehl, Type 630
• 120 g Butter
• 70 g Zucker
• 1 Ei, Größe M
• 1 Prise Salz
• etwas Butter für die Form
Aus diesen Zutaten einen mürben Teig kneten. Eine Tarteform mit 29 cm ∅ buttern.
Den Teig etwas größer als die Form ausrollen und diese und mit Teig auskleiden.
Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Für die Füllung:
• 375 g geschälte, weichgekochte Kastanien (von 750 g rohen Kastanien)
Tipp: oder 400 g vakuumierte, vorgegarte und geschälte Kastanien, 5 Minuten im Beutel in kochend heißes Wasser tauchen.
(oder nach Angaben auf der Packung erwärmen).
• 180 g Butter
• 180 g mit gemahlener Vanille aromatisierter Zucker
• 3 Eier, Eigelb und Eiweiß getrennt
Die Kastanien von der äußeren Schale befreien, mit kochendem Wasser überbrühen und damit die zweite Schale lösen.
Die geschälten Kastanien über Dampf weichkochen und noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken.
Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Beiseite stellen.
Die Butter schaumig rühren, nach und nach Zucker und Eigelb kräftig unterrühren.
Zum Schluss die abgekühlten, durchgepressten Kastanien zusammen mit dem Eischnee unterheben.
Darauf achten, dass die Masse gleichmäßig durchmischt ist.
Die Füllung gleichmäßig auf dem Teig in der Form verstreichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 170 °C etwa 1 Stunde backen.
Abkühlen lassen und aus der Form nehmen.
Dazu passt Schlagsahne.
Chestnut tart
Ingredients
(for a tart tin with 29 cm in diameter)
For the butter shortcrust
250 g light spelled flour, Type 630
120 g butter
70 g sugar
1 egg
1 pinch of salt
a little butter for the tart tin
Prepare a crumbly dough from the above ingredients. Butter a tart tin with 29 cm ∅.
Roll out the dough slightly larger than the tart tin. Line the tart tin with the dough. Prick the bottom of the dough with a fork.
For the filling
375 g peeled, soft boiled chestnuts (from 750 g raw chestnuts)
Hint: To save time, you can use 400 g pre-cooked and peeled chestnuts. Heat in boiling water for 5 minutes (or see package instructions)
180 g butter
180 g sugar, flavoured with ground vanilla
3 eggs, separated into yolks and whites
Free the chestnuts from the outer shells. Put into boiling water to remove the inner shells.
Cook the peeled chestnuts over steam until soft. Press through a potato ricer while still hot.
Whisk the egg whites until stiff. Set aside.
Beat butter until foamy, gradually and vigorously stir in sugar and egg yolks.
Finally, fold in the chestnut puree together with the stiff egg whites. Make sure that the mass is evenly mixed.
Spread the filling onto the dough in the tart tin.
Bake in a preheated oven at 170 °C (338 °F) for about 1 hour.
Allow to cool and remove from the tart tin.
Serve with whipped cream.
Schlagwörter: Backen, baking, Butter, Chestnut Tart, Dinkelmehl, eggs, Eier, Esskastanien, flour, Food, Herbst, Kastanien, Maronen, Maronen Tarte, Marroni, Marrons, Mürbeteig, mehl, Rezept, Schlagsahne, Shortcrust Pastry, sugar, tarte aux marrons, vanilla, Vanille, whipped cream, Zucker
This entry was posted on 14. Oktober 2015 at 10:37 and is filed under Backen, Dessert, Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Herbst, Rezepte, Vegetarisch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.