Am Rand eines Salzsees steht der nagelneue Windpark von Tarfaya wurde. Er ist im letzten Dezember in Betrieb gegangen und gehört mit seinen 130 Windrädern zu den grössten weltweit. Die Windräder sind von Siemens, haben einen Durchmesser von 100 Meter und produzieren zusammen gut 300 Megawatt Strom. Sie Bauzeit betrug nur knapp zwei Jahre.
Schon bald bessert sich das Wetter. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Die Landschaft wird immer karger, Bäume hat es längst keine mehr, aber immer noch blühende Blumen. Dann kommt Tah, der einstige Grenzort zwischen Marokko und Spanisch Westsahara. Kurz nachdem Spanien seine Kolonie Westsahara in die Freiheit entliess, besetzte Marokko das Land kurzerhand. Die Hälfte der Bevölkerung floh nach Algerien. Und lebt seit den 1970-er Jahren dort in den Flüchtlingslagern.
Ein Denkmal mitten im Ort erinnert an diese Heldentat. Ansonsten ist in Tah nicht viel los. Der Wind treibt Plastikabfall über die Strasse. Im Schatten döst ein struppiger Hund und wir bestellen uns im Strassencafé ein Tee. Ab und zu fährt ein Lastwagen vorbei. Oder ein betagter LandRover mit einem kettenrauchenden Sahraoui am Steuer.
Landschaft im eigentlichen Sinn gibt es nun keine mehr. Beidseits der Strasse ist einfach nur noch Gegend. Manchmal ein paar Sanddünen, meistens aber nichts.An einem Militärkontrollposten werden unsere Daten in den Computer eingegeben. Gut, dass ich den entsprechenden Zettel vorbereitet habe, so brauchen wir jeweils nicht lange warten.
In Laayoune machen wir eine kleine Stadtrundfahrt. Viele neue Häuser und viele nagelneue UN-Geländewagen. Wir fahren an den Strand, der dreissig Kilometer entfernt ist und finden einen windgeschützten Schlafplatz. Liegen, lesen und dösen. Und spanische Salami essen. So stelle ich mir das Paradies vor. Einfach mit noch schnellerem Internet.
Obwohl ein eiskalter Wind bläst, sind recht viele Ausflügler am Strand. Manche baden im braunschäumenden Atlantik, andere stehen in Wintermänteln im Sand herum. Ich schaue mir die Korallenbänke an. Buben jagen hier in den Tümpeln streichholzgrosse Fische.
Amadou wünscht ein Foto von sich - und ich müsse dann unbedingt auf sein tolles Six-Pack hinweisen...
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Schon bald bessert sich das Wetter. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Die Landschaft wird immer karger, Bäume hat es längst keine mehr, aber immer noch blühende Blumen. Dann kommt Tah, der einstige Grenzort zwischen Marokko und Spanisch Westsahara. Kurz nachdem Spanien seine Kolonie Westsahara in die Freiheit entliess, besetzte Marokko das Land kurzerhand. Die Hälfte der Bevölkerung floh nach Algerien. Und lebt seit den 1970-er Jahren dort in den Flüchtlingslagern.
Ein Denkmal mitten im Ort erinnert an diese Heldentat. Ansonsten ist in Tah nicht viel los. Der Wind treibt Plastikabfall über die Strasse. Im Schatten döst ein struppiger Hund und wir bestellen uns im Strassencafé ein Tee. Ab und zu fährt ein Lastwagen vorbei. Oder ein betagter LandRover mit einem kettenrauchenden Sahraoui am Steuer.
Landschaft im eigentlichen Sinn gibt es nun keine mehr. Beidseits der Strasse ist einfach nur noch Gegend. Manchmal ein paar Sanddünen, meistens aber nichts.An einem Militärkontrollposten werden unsere Daten in den Computer eingegeben. Gut, dass ich den entsprechenden Zettel vorbereitet habe, so brauchen wir jeweils nicht lange warten.
In Laayoune machen wir eine kleine Stadtrundfahrt. Viele neue Häuser und viele nagelneue UN-Geländewagen. Wir fahren an den Strand, der dreissig Kilometer entfernt ist und finden einen windgeschützten Schlafplatz. Liegen, lesen und dösen. Und spanische Salami essen. So stelle ich mir das Paradies vor. Einfach mit noch schnellerem Internet.
Obwohl ein eiskalter Wind bläst, sind recht viele Ausflügler am Strand. Manche baden im braunschäumenden Atlantik, andere stehen in Wintermänteln im Sand herum. Ich schaue mir die Korallenbänke an. Buben jagen hier in den Tümpeln streichholzgrosse Fische.
Amadou wünscht ein Foto von sich - und ich müsse dann unbedingt auf sein tolles Six-Pack hinweisen...
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