Dicke Wolken ziehen über den Himmel. Wir wollen heute weiter ins Tal hinein fahren und dann üben einen 2‘800 Meter hohen Pass hinüber in das Dadès-Tal. Die Piste dahin soll einigermassen befahrbar sein, bloss etwa zwanzig Kilometer seine schlecht. Also wagen wir den Versuch.
Das Todrha-Tal ist grossartig. Roter Sandstein, schroff und wild.
Wir fahren bis kurz vor Âït-Hani und biegen dann links auf eine Piste ab. Schon kurz darauf führt sie durch einen Bach. Enorm steil und steinig. Weiter holpern wir auf unserer Piste westwärts. Immer wieder queren wir trockene Bachläufe; die Piste jedesmal weggespült. Wir quälen uns über kniehohe Böschungskanten und durch Geröllfelder mit kohlkopfgrossen Steinen.
Nach etwa 8 Kilometer kommen wir erneut an einen Bachlauf. Wieder über die Uferböschung hinunter ins Bachbett und drüben sehr steil hinauf. Doch soweit kommen wir gar nicht. Mitten im Bachbett bleiben wir stecken. Alle vier Räder brechen ein. Der Untergrund ist sieht zwar fest aus, ist aber völlig weich.
Wir klauben alle Steine unter dem Auto weg und heben dann alle Räder einzeln an. Der erste Anfahrversuch scheitert kläglich; wieder brechen wir ein und sitzen auf. Also legen wir Steine unter die Räder und wiederholen wir den Vorgang – mehrfach! Legen mehr Steine unter, dann noch unser Teppich – nichts hilft. Der Untergrund ist einfach zu weich.
Nach mehr als einer Stunde Grabarbeiten und einigen weiteren misslungen Versuchen ändern wir die Methode. Ich schleppe Steinplatten heran. Mit denen wollen wir eine richtige Fahrbahn pflastern. Grad als wir damit fertigt sind, höre ich ein Motorengeräusch. Tatsächlich! Ein Toyota Landcruiser kommt um die Ecke.
Er will uns herausschleppen. Doch auch er bleibt beinahe im Flussbett stecken. Nur mit viel Glück und Können kommt er wieder raus.
Ich befestige das Abschleppseil und mit vereinten 300 PS gelingt es uns den Möbelwagen rückwärts aus dem Bachbett zu fahren/zerren. Wie sind wieder mobil. Ein kurzes Dankeschön und der Toyota fährt ins Bachbett. Mit letzter Anstrengung kommt er grad so durch.
Der Toyotafahrer sagte, dass die Piste wegen den vergangenen Regengüssen vermutlich weiterhin in schlechtem Zustand sei. Es bleibt uns nichts anderes übrig als umzudrehen. Auf dem Rückweg treffen wir sogar unsere abhanden gekommenen Stossstangenecke wieder.
In der Todrha-Schlucht sind heute noch mehr Touris als gestern. Wir fahren nach Tinerhir. Hier hat es graue Regenwolken und einen netten Markt. Etwas schmuddelig und unordentlich, genauso wie ich es mag. Wir kaufen dies und das ein und essen ein Merguez-Sandwich mit üppiger Vegi-Garnitur.
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Das Todrha-Tal ist grossartig. Roter Sandstein, schroff und wild.
Wir fahren bis kurz vor Âït-Hani und biegen dann links auf eine Piste ab. Schon kurz darauf führt sie durch einen Bach. Enorm steil und steinig. Weiter holpern wir auf unserer Piste westwärts. Immer wieder queren wir trockene Bachläufe; die Piste jedesmal weggespült. Wir quälen uns über kniehohe Böschungskanten und durch Geröllfelder mit kohlkopfgrossen Steinen.
Nach etwa 8 Kilometer kommen wir erneut an einen Bachlauf. Wieder über die Uferböschung hinunter ins Bachbett und drüben sehr steil hinauf. Doch soweit kommen wir gar nicht. Mitten im Bachbett bleiben wir stecken. Alle vier Räder brechen ein. Der Untergrund ist sieht zwar fest aus, ist aber völlig weich.
Wir klauben alle Steine unter dem Auto weg und heben dann alle Räder einzeln an. Der erste Anfahrversuch scheitert kläglich; wieder brechen wir ein und sitzen auf. Also legen wir Steine unter die Räder und wiederholen wir den Vorgang – mehrfach! Legen mehr Steine unter, dann noch unser Teppich – nichts hilft. Der Untergrund ist einfach zu weich.
Nach mehr als einer Stunde Grabarbeiten und einigen weiteren misslungen Versuchen ändern wir die Methode. Ich schleppe Steinplatten heran. Mit denen wollen wir eine richtige Fahrbahn pflastern. Grad als wir damit fertigt sind, höre ich ein Motorengeräusch. Tatsächlich! Ein Toyota Landcruiser kommt um die Ecke.
Er will uns herausschleppen. Doch auch er bleibt beinahe im Flussbett stecken. Nur mit viel Glück und Können kommt er wieder raus.
Ich befestige das Abschleppseil und mit vereinten 300 PS gelingt es uns den Möbelwagen rückwärts aus dem Bachbett zu fahren/zerren. Wie sind wieder mobil. Ein kurzes Dankeschön und der Toyota fährt ins Bachbett. Mit letzter Anstrengung kommt er grad so durch.
Der Toyotafahrer sagte, dass die Piste wegen den vergangenen Regengüssen vermutlich weiterhin in schlechtem Zustand sei. Es bleibt uns nichts anderes übrig als umzudrehen. Auf dem Rückweg treffen wir sogar unsere abhanden gekommenen Stossstangenecke wieder.
In der Todrha-Schlucht sind heute noch mehr Touris als gestern. Wir fahren nach Tinerhir. Hier hat es graue Regenwolken und einen netten Markt. Etwas schmuddelig und unordentlich, genauso wie ich es mag. Wir kaufen dies und das ein und essen ein Merguez-Sandwich mit üppiger Vegi-Garnitur.
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