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Wir reifeln weiter südwärts. Die Landschaft ist nach wie vor grasgrün, aber am Himmel hat es manchmal graue Wolken. Als erstes schauen wir uns El Jadida an; und da natürlich die portugiesische Zitadelle. Schöne Altstadtgassen und eine mächtige Festung mit rostigen Kanonen. In den Mauernischen kuscheln die Verliebten. Wunderbar hier.
Die alte Trinkwasserzisterne ist heute leer, aber deswegen nicht minder interessant.
An einer Strassenküche essen wir Tajine und ich gelbe Bohnentunke. Um uns herum wuseln die Leute, Händler handeln und Käufer kaufen. Eine Frau bietet einzelne Zigaretten an und der Kunde kann sie gleich am angeketteten Feuerzeug verzehrfertig zubereiten.
Die Küstenstrasse verläuft auf einem Krete; rechts Marokko, links der Atlantik. Oualidia ist ein hübsches Städtchen am Strand. Überall kurven Mofa herum und bieten fangfrische Krebse, Muscheln und Fische an. Ich versuche so eine stabförmige Muschel. Sie zuckt noch und schmeckt wie ein nasser Wurm.
Wir übernachten in der Nähe von Safi. Auf dem Campingplatz weiden zwei Dutzend Pfauen und machen andauernd affige Geräusche. Der Chef vom Platz fragt mich, ob wir vom Zirkus seien? Es ist wunderschön hier, aber recht kurzschwänzig kalt.
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