Tafraoute ist selbst bei schlechtem Wetter nett, aber ich bin immer noch erkältet. Die warme Dusche und die frischen Baguettes vom Laden gegenüber helfen mir dann auf die Beine. Der Hund im Fenster bellt mich an, knurre bärenmässig zurück.
Wir nutzen die paar Sonnenstrahlen zwischendurch und machen einen kleinen Ausflug in die Umgebung. Felskugeln so gross wie Einfamilienhäuser, rotbraune Häuser, lachende Menschen. Gut, bei den Menschinnen sieht man‘s nicht so genau, die sind nämlich meisten verschleiert. Die Frauen hier in der Gegend tragen nämlich oft das traditionelle schwarze Kleid mit dem bunten Saum. Und über den Kopf einen Schleier, was ihnen das Aussehen von Krähen gibt.
Irgendwo verlassen wir die Nebenstrasse und holpern auf einer rustikalen Piste in ein Seitental hinein. Dann lockt uns ein Schild nach Tirmtmat. Wir haben keine Ahnung, was uns da erwartet und die Strasse dorthin ist auch bloss ein schmaler Karrweg. Also fahren wir hin.
Nach einer etwas heiklen Bachüberquerung endet die „Strasse“ unterhalb der Moschee von Tirmtmat (N29.69069, W9.09400). Das Dorf besteht bloss aus wenigen Häusern und einige davon sind auch schon eingestürzt. Andere aber sind nagelneu; mit hellblauer Haustür und Garage, obwohl die Zufahrtstrasse fehlt.
Wir schlendern über die Felder und dem Bach entlang, als Frau G. ganz plötzlich und ganz ungünstig hinfällt. Erst dachte ich, sie hätte sich den Mittelhandknochen gebrochen, aber zum Glück scheint es nur eine sehr schmerzhafte Prellung/Zerrung/Stauchung zu sein. Ein provisorischer Verband hilft fürs erste.
Später kaufen wir in einer Apotheke richtiges Verbandsmaterial und Watte, um ihre lädierte Hand zu verbinden. Als Trost, und weil jemand kürzlichst Geburtstag hatte, gehen wir ins Café Atlas und bestellen ein Festmahl. Salat, Linsen und Hackfleisch-Sandwich mit Fritten.
Das Wetter zeigt sich wieder von der trüben Seite. Wir fahren drum in einen Palmgarten hinter Tafraoute und stellen uns unter eine – öööhm - Palme. Hier (N29.71273, W8.98702) ist es ganz nett und der Internetempfang besser als im Zentrum.
Gegen Abend kommen zwei Wächter vom Dorf und kassieren umgerechnet einen Euro Standgebühr. Dies seit es hier vor einigen Wochen einen bösen Tumult zwischen den Überwinterungs-Wohnmobilisten und den Anwohnern gegeben hat. Nun kostet der Platz etwas, dafür wird er jetzt bewacht und der Müll entsorgt. Und die Querulanten sind weg.
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Wir nutzen die paar Sonnenstrahlen zwischendurch und machen einen kleinen Ausflug in die Umgebung. Felskugeln so gross wie Einfamilienhäuser, rotbraune Häuser, lachende Menschen. Gut, bei den Menschinnen sieht man‘s nicht so genau, die sind nämlich meisten verschleiert. Die Frauen hier in der Gegend tragen nämlich oft das traditionelle schwarze Kleid mit dem bunten Saum. Und über den Kopf einen Schleier, was ihnen das Aussehen von Krähen gibt.
Irgendwo verlassen wir die Nebenstrasse und holpern auf einer rustikalen Piste in ein Seitental hinein. Dann lockt uns ein Schild nach Tirmtmat. Wir haben keine Ahnung, was uns da erwartet und die Strasse dorthin ist auch bloss ein schmaler Karrweg. Also fahren wir hin.
Nach einer etwas heiklen Bachüberquerung endet die „Strasse“ unterhalb der Moschee von Tirmtmat (N29.69069, W9.09400). Das Dorf besteht bloss aus wenigen Häusern und einige davon sind auch schon eingestürzt. Andere aber sind nagelneu; mit hellblauer Haustür und Garage, obwohl die Zufahrtstrasse fehlt.
Wir schlendern über die Felder und dem Bach entlang, als Frau G. ganz plötzlich und ganz ungünstig hinfällt. Erst dachte ich, sie hätte sich den Mittelhandknochen gebrochen, aber zum Glück scheint es nur eine sehr schmerzhafte Prellung/Zerrung/Stauchung zu sein. Ein provisorischer Verband hilft fürs erste.
Später kaufen wir in einer Apotheke richtiges Verbandsmaterial und Watte, um ihre lädierte Hand zu verbinden. Als Trost, und weil jemand kürzlichst Geburtstag hatte, gehen wir ins Café Atlas und bestellen ein Festmahl. Salat, Linsen und Hackfleisch-Sandwich mit Fritten.
Das Wetter zeigt sich wieder von der trüben Seite. Wir fahren drum in einen Palmgarten hinter Tafraoute und stellen uns unter eine – öööhm - Palme. Hier (N29.71273, W8.98702) ist es ganz nett und der Internetempfang besser als im Zentrum.
Gegen Abend kommen zwei Wächter vom Dorf und kassieren umgerechnet einen Euro Standgebühr. Dies seit es hier vor einigen Wochen einen bösen Tumult zwischen den Überwinterungs-Wohnmobilisten und den Anwohnern gegeben hat. Nun kostet der Platz etwas, dafür wird er jetzt bewacht und der Müll entsorgt. Und die Querulanten sind weg.
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