Die marokkanische Armee hat ein Zeltlager der sahaurischen Bevölkerung in der Westsahara angegriffen und dabei 9 Menschen verletzt, sowie etliche Bewohner gefangen genommen und verhaftet. Nach Angaben der marokkanischen Armee sind die Zahlen wesentlich geringer.
Das Zeltlager befand sich 15 Kilometer außerhalb von Laâyoune, der Hauptstadt der von Marokko völkerrechtswidrig annektierten Westsahara, einer früheren spanischen Kolonie. Am frühen Morgen überflogen Hubschrauber im Tiefflug das Camp und forderten dessen Bewohner auf, die Zelte abzubrechen . Nur einige Frauen und Kinder kamen offenbar dem Befehl nach, der größte Teil der Bewohner wollte allerdings weiter gegen die schlechte Situation der Sahauris in ihrer Heimat demonstrieren.
Armee und Polizei vereeint gegen Sahauris
Bei dem Angriff auf das Lager benutzten Armee und GendarmerieSchlagstöcke, Gummigeschosse, Tränengas und Wasserwerfer. Unter den Verletzten seien auch etliche Kinder und Frauen, die in dem Lager gelebt hätten, so berichtet ein Sprecher der sahaurischen Unabhängigkeitsorganisation Polisario. Das Camp soll die marokkanischen Behördern schon länger stören, weswegen sie auch rigorose Zugansbeschränkungen aussprach, obwohl die Lagerleitung sagte, es gehe bei den Protesten nur um die schlechte Stellung der Sahauris in der Westsahara und nicht um politische Forderungen.
Nach der Zerstörung des Lagers kam es in Laâyoune zu Ausschreitungen. Bei diesen attackierten sich sahaurische Jugendliche und die marokkanische Armee, wie ein Anrufer einer spanischen Zeitung berichtete.
Abgeordnete und Journalisten angegriffen
Am Sonntag hatte die marokkanische Polizei drei spanische Journalisten wie auch den spanischen Europaabgeordneten Willy Meyer (Europäische Linke) mit Gewalt daran gehindert, das Flugzeug zu verlassen, mit dem sie von den Kanarischen Inseln nach Laâyoune eingeflogen waren. Nach Angaben der spanischen Zeitung El País bestiegen sieben Polizisten das Flugzeug und schlugen auf Meyer und einen der Journalisten ein, bis der Pilot sie darauf aufmerksam machte, dass sie innerhalb des Flugzeuges keine Hoheitsbefugnisse hätten. Die marokkanischen Behörden wollen verhindern, dass kritische Journalisten sich ein Bild der Situation der Sahauris machen können.
Das Zeltlager befand sich 15 Kilometer außerhalb von Laâyoune, der Hauptstadt der von Marokko völkerrechtswidrig annektierten Westsahara, einer früheren spanischen Kolonie. Am frühen Morgen überflogen Hubschrauber im Tiefflug das Camp und forderten dessen Bewohner auf, die Zelte abzubrechen . Nur einige Frauen und Kinder kamen offenbar dem Befehl nach, der größte Teil der Bewohner wollte allerdings weiter gegen die schlechte Situation der Sahauris in ihrer Heimat demonstrieren.
Armee und Polizei vereeint gegen Sahauris
Bei dem Angriff auf das Lager benutzten Armee und GendarmerieSchlagstöcke, Gummigeschosse, Tränengas und Wasserwerfer. Unter den Verletzten seien auch etliche Kinder und Frauen, die in dem Lager gelebt hätten, so berichtet ein Sprecher der sahaurischen Unabhängigkeitsorganisation Polisario. Das Camp soll die marokkanischen Behördern schon länger stören, weswegen sie auch rigorose Zugansbeschränkungen aussprach, obwohl die Lagerleitung sagte, es gehe bei den Protesten nur um die schlechte Stellung der Sahauris in der Westsahara und nicht um politische Forderungen.
Nach der Zerstörung des Lagers kam es in Laâyoune zu Ausschreitungen. Bei diesen attackierten sich sahaurische Jugendliche und die marokkanische Armee, wie ein Anrufer einer spanischen Zeitung berichtete.
Abgeordnete und Journalisten angegriffen
Am Sonntag hatte die marokkanische Polizei drei spanische Journalisten wie auch den spanischen Europaabgeordneten Willy Meyer (Europäische Linke) mit Gewalt daran gehindert, das Flugzeug zu verlassen, mit dem sie von den Kanarischen Inseln nach Laâyoune eingeflogen waren. Nach Angaben der spanischen Zeitung El País bestiegen sieben Polizisten das Flugzeug und schlugen auf Meyer und einen der Journalisten ein, bis der Pilot sie darauf aufmerksam machte, dass sie innerhalb des Flugzeuges keine Hoheitsbefugnisse hätten. Die marokkanischen Behörden wollen verhindern, dass kritische Journalisten sich ein Bild der Situation der Sahauris machen können.