Marmormuffins

Von Annaimbackwahn

Huhu und einen guten Morgen ihr Lieben,

jaja, manchmal gibt es gar nix zu Backen und manchmal jeden Tag. Wie die meisten von euch, liebe ich Einladungen zu Geburtstagen, denn da kann man sagen: “Ich würd nen Kuchen mitbringen!!” Und es gibt selten Leute, die dazu Nein sagen Also hab ich mir überlegt, was ich machen könnte. Und obwohl ich ja eine unendliche Auswahl an Rezepten in meinen Magazinen und Büchern habe, kehre ich immer wieder zu meinen “Ursprüngen” zurück, heißt also zu Rezepten, die ich so schon als kleiner Knirps mit Kleidchen und langen Haaren mit meiner Mama zusammen gebacken habe. Mama, falls du das liest: Ich hab dich lieb! (wie ausgefuchst, hab ich das denn nun untergebracht? )

Okay, wo waren wir…..Genau und es gibt einen Kuchen, der immer geht: Marmorkuchen. Denn wenn es einen Kuchen gibt, der für mich Geburtstag symbolisiert, dann ist es Marmorkuchen. Für junge, hippe Leute (öhöm, darf man sich mit Ü30 noch so bezeichnen?) kann man ja aber nicht einfach so nen Gugelhupf mitbringen. Nene, da muss es was Handlicheres sein. Also Marmormuffins. So oder so ähnlich war mein Gedankengang dazu

Ihr braucht für 12 Stück:

  • 130gr Butter
  • 100gr Zucker
  • 2 EL Vanillezucker
  • 1 EL Vanilleextrakt
  • 3 Eier
  • 300gr Mehl
  • 1 gehäuften TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100ml Milch
  • 3 EL Kakao
  • wahlweise Puderzucker oder 200gr Kuchenglasur und Streusel

Butter, Zucker und Vanilleextrakt schaumig rühren. Dann die Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz vermischen und abwechselnd einrühren. Ein bißchen Milch zurück behalten.

Die Hälfte des Teiges auf ein mit Muffinförmchen ausgelegtes Blech verteilen. Oder wie ich auf die entsprechenden Silikonförmchen. Ich habe die von Tchibo genommen. Da sie ein bißchen kleiner sind als normale Muffinförmchen, müsst ihr vielleicht mit 14 Förmchen rechnen.

Unter den Rest des Teiges zueht ihr den Kakao und glättet den Teig ein bißchen mit der restlichen Milch. Diesen verteilt ihr auf die Förmchen und achtet (im Gegensatz zu mir) darauf, dass die Form nicht bis zum Rand sondern nur zu 2/3 gefüllt ist. Mir sind sie nämlich übergelaufen

Die Muffins backt ihr dann für 25 Minuten bei 170°C. Per Stäbchenprobe testen, ob sie schon durch sind.

Wenn ihr wie ich die Silikonformen verwendet, nehmt die Muffins nach ca. 5 Minuten aus den Formen. Das Silikon lässt den Dampf nicht entweichen und wenn ihr die Muffins in der Form lasst, wird der untere Teil matschig. Die Muffins vollständig erkalten lassen.

Jetzt könnte man die Marmormuffins noch mit Puderzucker bestreuen oder mit Glasur benetzen. Ich hab mich blöderweise für Vollmilchglasur entschieden. Eine dunkle hätte mir im Nachinein besser gefallen (da isser wieder, der Satz, Virgie!). Aber dem Geschmack hat es keinen Abbruch getan.

Als Deko habe ich Minimarshmallows genommen, die in meinem Sponsorenpäckchen von neulich drin waren. Danke an Backtraum.eu dafür.

Ganz allgemein kann man sagen, dass man Streusel – ob jetzt auf Kuchen oder Cake Pops – erst dann aufbringen sollte, wenn die Glasur schon ein bißchen angezogen ist, sonst rutschen sie wieder runter. Und da die Marshmallows schon ein bißchen schwerer sind, hab ich gewartet, bis die Glasur fast ganz angetrocknet war. So haben sie am besten gehalten.

So, ihr Lieben. Ich bin gleich wieder auf dem nächsten Geburtstag. Leider kuchenlos, trotzdem wünsche ich dir an dieser Stelle von Herzen alles Gute zum Geburtstag, liebste Schwester. Und für die, die gleich noch den Backofen für eine Muttertagstorte anschmeißen, hab ich einen Rat, nein, viele eher eine Bitte: Sagt euren Mamas doch mindestens ein paar Mal im Jahr, wie lieb ihr sie habt und wie viel sie euch bedeutet und dass ihr dankbar seid für alles, was sie euch auf den Weg mitgegeben hat. Die wenigsten von uns wären so, wie wir heute sind, wären da nicht diese großartigen Mütter gewesen.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderbaren Sonntag! Morgen geht’s los……