Schon in der Biedermeierzeit, als der Gugelhupf von Wien aus seine Reise in die große, weite Welt antrat, durfte diese zart bezuckerte Süßigkeit auf keinem Jausentisch fehlen!
Ich habe mich an einer modern abgewandelten Variant versucht:
Heidelbeer-Marmorgugelhupf
3 Eier 220g Staubzucker 125g Butter, flüssig 300g Mehl 1 TL Vanilleextrakt 1 Backpulver Abrieb von 1/2 Zitrone 3 EL Rum 200ml Milch 300g Heidelbeeren
Die Heidelbeeren mit 3 EL vom Staubzucker fein pürieren und beiseite stellen.
Die Eier trennen. Die Dotter und den Staubzucker zusammen mit dem Rum und zusätzlich 2 EL Wasser, mit dem Handmixer schaumig rühren.
Die flüssige Butter während dem Mixen langsam dazu schütten.
Die Zitronenschale und das Vanillearoma dazu geben.
Das Backpulver mit dem Mehl vermengen und über die Dottermischung sieben.
Gut durchrühren, bis sich alles miteinander verbunden hat.
Jetzt langsam die Milch untermixen.
Das Eiklar sehr steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.
Den Kuchenteig zu gleichen Teilen auf 2 Schüsseln aufteilen. Ein Teil wird mit den pürierten Heidelbeeren vermischt und zusätzlich noch mit ca. 4 EL Mehl verdickt, so dass beide Hälften die gleiche Konsistenz haben.
Eine Gugelhupfform mit Butter bestreichen und mit Mehl bestäuben.
Zuerst den hellen Teig in die Form gießen. Anschließend den dunklen Teig darauf verteilen.
Mit einem Löffel beide Schichten vorsichtig miteinander vermengen.
Dazu den Löffel ganz in die Form stecken und den hellen Teig von unten quasi nach oben "heben".
Bei 180°C den Kuchen ca. 45min backen (wie immer Test durch Stäbchenprobe - Holzstäbchen in den Kuchen stecken, wenn beim Rausziehen kein Teig mehr dran klebt, ist der Kuchen fertig!)
Bon appétit!