Markt, Einkäufe und Müll

Gestern war Samstag, also Bauernmarkt. Weisst du schon … Schau mal, was ich diese Woche so Leckeres mitgebracht habe:

Grünzeug & Gemüse

Grünzeug & Gemüse

Tomaten, Paprika, Mais, Spinat ...

Tomaten, Paprika, Mais, Spinat …

... Löwenzahn, Eisberg, Endivie, Batavia, Knollensellerie (!), Gurke, Fenchel, Borretsch, ...

… Löwenzahn, Eisberg, Endivie, Batavia, Knollensellerie (!), Gurke, Fenchel, Borretsch, …

... Dill, Pfefferminze, Spinat, Calendula-Blüten

… Dill, Pfefferminze, Spinat, Calendula-Blüten

... uuund

… uuund “ein paar” Früchte ;)

Kannst du alles erkennen? Hier ist noch mal die komplette Liste:

Spinat, Löwenzahn, Borretsch, Minze, Dill, Batavia-Salat, Endivie, Eisberg, Calendula-Blüten, eine Schlangengurke (gibt es selten hier!), eine Sellerieknolle (auch die werden so gut wie nie angeboten!), Möhren, Fenchel, Tomaten (3 verschiedene Sorten), Paprika rot und gelb, Mais, Süßkartoffeln (nicht auf dem Foto), Mispeln, Erdbeeren, Kirschen(!!!), Papayas, Bananen und Gemüsebananen.

Bleibt nur die Frage, wer das alles aufessen soll, bevor wir in gut einer Woche endlich mal wieder auf Reisen gehen.

Ich bin mir in letzter Zeit mal wieder bewusst geworden, wieviel Plastik im Alltag überall so anfällt. Zwar ganz praktisch, für vieles, jedoch richtet es sowohl in der Herstellung als auch in der Entsorgung jede Menge Schaden an. Und auch der Gebrauch ist nicht wirklich unproblematisch – lösen sich doch aus Plastik und anderen Kunststoffen je nach Nutzung diverse Stoffe (z. B. Weichmacher), die auch in unserem Körper so einigen Schaden anrichten. Von all den nicht-menschlichen Bewohnern dieses Planeten, die daran zugrunde gehen, ganz zu schweigen. Nachdem ich diesbezüglich etwas nachlässig geworden war, versuche ich nun wieder aktiv, Plastik (und anderen Müll) so weit wie möglich zu vermeiden.

Dank unserer Ernährungsweise fällt bei uns, vom Kompost abgesehen, erfreulich wenig Müll durch unser Essen an. Bis vor einiger Zeit wurden auf dem Bauernmarkt nur kleine Papiertütchen zum Verpacken der Einkäufe angeboten – solche wie beim Bäcker, ohne Henkel, braunes Papier, ohne Aufdrucke. Um die Einkäufe weiter tragen zu können, musste man/frau sich Taschen oder Kisten mitbringen. Leider haben sie ihr Konzept offenbar geändert. Papiertüten gibt es jetzt kaum noch, die meisten Stände bieten Plastiktüten an. Zwar biologisch abbaubar, aber dennoch. Die Tüten lassen sich an den Henkeln tragen, so dass niemand mehr motiviert wird, seine eigenen Taschen mitzubringen. Und am liebsten verpacken die Händler alles und jedes in einzelnen Tüten, selbst an den Bio-Ständen. Zugegeben, ein paar Tüten zu haben, finde ich ganz praktisch, denn das Grünzeug – Spinat, Salate, Kräuter – muss ja mehrere Tage halten, und das gelingt am Besten in Plastiktüten im Kühlschrank. Aber ansonsten wehre ich mich beim Einkaufen immer gegen diese Plastikbombardement und verstauen die Sachen lieber lose oder in so wenig Tüten wie möglich in meinen mitgebrachten Taschen. Manche kleinen Früchten oder Beeren werden auf dem Markt nur bereits abgepackt (in Plastikbehältern) angeboten – die werde ich künftig sammeln und in der nächsten Woche an die Händler zurückgeben, damit sie wiederverwendet werden können. In Deutschland haben viele Markthändler das so praktiziert, sie haben sogar einen kleinen Pfandbetrag berechnet und zurückgegeben.

In Deutschland (und vermutlich auch anderen Ländern) soll es ja bereits Läden geben, die alles lose verkaufen – davon sind wir hier leider noch meilenweit entfernt. Wie ist es an deinem Wohnort? Wie handhabst du deine Einkäufe?

Gestern war Samstag, also Bauernmarkt. Weisst du schon … Schau mal, was ich diese Woche so Leckeres mitgebracht habe: Kannst du alles erkennen? Hier ist noch mal die komplette Liste:...


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