Neulich hatte ich eine interessante – nennen wir es – Diskussion mit einem User, der mich darauf aufmerksam machen wollte, dass “man” den Namen des Content Management Systems, Typo3 groß schreiben soll. Also TYPO3. Nur mit Versalien. Das sehe ich anders. Nach wie vor.
Branding-Manager möchten, dass ihre Marke immer und überall gut da steht und auf den ersten.Blick als solches zu erkennen ist. Die Marke muss sich dem Kunden präsentieren und für ihn auf den ersten Blick auch erkennbar sein. Dieser Gedanke beflügelt dann auch Identitätsstifter, die akribisch festlegen, wie ein Markenname zu schreiben.ist, welche Farben bei der Darstellung zu verwenden sind oder welche Größe ein Logo haben muss und/oder soll. So weit so gut.
Ein Blog ist in der Regel eine Marken-freie Zone, wo die Regeln, die andere für ihren Namen aufgestellt haben, nicht per se gelten müssen. Ach was, nicht gelten, Punkt. Bei mir Zuhause entscheide ich wer was machen muss und wer was machen darf. Da habe ich das Hausrecht. Ich, der Blogger, lege die Regeln fest und entscheide, welche darüber hinaus existierenden Regeln Gültigkeit haben sollen. Aber vor allem, entscheide ich,
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%20http://ventylator.net/2013/01/schreibweise-markennamen-grossbuchtaben-kleinbuchstaben/">wie man Markennamen schreibt. Und wieso ist das so?
Vorgaben, die die Marken-Manager im stillen Kämmerlein ersonnen und festgelegt haben, haben keine allgemeine Gültigkeit. Wieso sollten sie auch? Wie gesagt, in meinem Blog bin ich Kapitän und dort entscheide ich, wie geschrieben wird. Ganz einfach. Alles andere wäre ja auch sehr vermessen.
Aber dann sieht es doch im geschriebenen Text nicht so aus, wie sich das die Branding-Agentur gedacht hat und dadurch dann irgendwie falsch! Na und. Und wenn schon. Dann ist das halt so. Anderer ist es aber auch so: auf den ersten blick sehen “korrekte” Brandschreibweisen auch erst etwas seltsam aus. Wer hat nicht beim ersten mal aufgedeckt, als ihm iPhone, FedEx oder GlaxoSmithKline begegnet sind?
Ich bleibe dabei: das sieht alles nicht richtig aus und für mein optisches Empfinden unzulässig. Und deshalb mache ich das nicht mit.