Mario Party: Star Rush

Erstellt am 27. Oktober 2016 von Pressplay Magazin @pressplayAT

Mario Party: Star Rush

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Es gab eine Zeit, in der dunkle Underground-Gaming-Parties nicht nur von aktuellen Indie-Titeln gezeichnet waren: Auch Nintendo-Titel waren aufgrund ihrer kreativen und feingeschliffenen Finesse regelmäßig vertreten.

Besonders die Mario Party-Reihe war als kreativer Gameplay-Wirbelwind immer im Sortiment. Doch dieses Bild hat sich in den letzten Jahren ein wenig geändert: Die letzten Einträge der Reihe waren bereits ziemlich müde, ohne wirkliche Innovation fanden zuletzt eher wirre Ideen ihre Umsetzung, sodass deren Ruf gelitten hat. Dankenswerterweise ist Mario Party: Star Rush wieder ein guter Schritt nach vorne, um vergangene Fehltritte schnell vergessen zu lassen.

Das alte Dilemma – skillbasiertes Party-Gameplay gegen glücksbasiertes familienfreundliches Gameplay – ist einfach gelöst: Beide Seiten finden gut durchdachte Spielmodi, damit diesmal niemand leer ausgeht. Minispiele sind an Variation kaum zu übertreffen und bedienen sich völlig frei an unzähligen Genres, die dem Titel in Sachen Abwechslung Bestnoten garantieren.

Ein kleiner Höhepunkt ist aber zudem auch die Präsentation: Statt reichlich müder wiederverwendeter Assets strahlt der Titel in grafischer Sicht gerade nur so vor Qualität. Man wünscht sich bei diesem Look fast gleich noch einen gänzlich neuen Mario-Titel auf dem 3DS herbei.

Multiplayer-Modi beschränken sich wie gehabt auf lokale Runden, wobei Mitspieler die Vollversion umsonst herunterladen können um so uneingeschränkt an allen Spielen des Eigentümers teilnehmen zu können.

Mario Party: Star Rush erfindet das Rad zwar nicht neu, erreicht aber durchaus die Bestform, die man aus dem Hause Nintendo gewohnt ist. Wer auf der Suche nach einer kurzweiligen Ablenkung für mehrere Spieler ist, darf hier ohne Bedenken zugreifen.

Plattform: 3DS (Version getestet), Spieler: 1-4, Altersfreigabe (PEGI): 3, Release: 07.10.2016, marioparty.nintendo.com


Autor

Florian Kraner

Aufgabenbereich selbst definiert als: Pixel-Fachmann mit Expertenausweis. Findet ”Das Fürchterliche muß sein Gelächter haben!” zutreffend.


 
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