Während ich heuer noch dachte, dass ich wohl keine Marmeladen einkochen werde, da das Obst heuer irgendwie doch sehr teuer ist habe ich mit einem Schlag einen 10 Liter Kübel voll Marillen bekommen. Eine Freundin hat nämlich in ihrem Garten einen 90 Jahre alten Marillenbaum, mit einer alten Sorte, die es gar nicht mehr zu kaufen gibt und dieser Marillenbaum trägt Jahr zu Jahr unglaublich viele Marillen, dass sie die Hälfte bereits herschenken muss, weil sie mit dem Backen, Knödel machen und Einkochen gar nicht mehr hinterher kommt. Ein wenig überfordert war ich dann mit diesem 10 Liter vollen Kübel voller Marillen doch, da ich alle innerhalb von einem Tag verarbeiten musste, weil es dann in den Urlaub ging. Ein denkbar schlechter Zeitpunkt, aber nicht mit mir: ich habe dann einen Abend mit einkochen, Marillenknödel machen und weiß der Himmel noch, was man mit Marillen alles machen kann - bis auf Marillenkuchen, da der zeitlich nicht mehr aufgegessen werden konnte - verbracht, denn der Geschmack dieser Marillensorte ist unglaublich intensiv, an die andere Marillen gar nicht heran kommen. Und so habe ich mich als erste Marmeladensorte an diese
Marillen-Aperol Marmelade versucht. Klingt ein wenig ungewöhnlich, ich weiß, aber nach meiner
Mandarinen-Aperol Marmelade, dachte ich mir, dass die Kombination von Marille und
Aperol bestimmt genauso gut schmecken könnte.
Zutaten für 2-3 Gläser
Zubereitung
500g Marillen, entkernt
250g Gelierzucker 2:1
3 EL + 2 EL Aperol
Marillen waschen, den Kern entfernen und in grobe Stücke schneiden. Mit den Gelierzucker in einem Topf vermischen und mit dem Stabmixer pürieren. 3 Esslöffel Aperol zufügen und unter Rühren zum Kochen
bringen. Wenn die Masse kocht 7 Minuten köcheln lassen.Vor dem Einfüllen die restlichen 2 Esslöffel Aperol einrühren.
Sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen. Fest verschließen und 5 Minuten auf dem Deckel gewendet stehen lassen.
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