Kind Financial vertreibt eine Programm-Lösung, mit der sich der gesetzlich zulässige Vertrieb von Marihuana „vom Samen bis zum Verkaufspunkt“ nachvollziehen lässt. Microsoft will diese datenbasierte „Agrisoft“-Anwendung künftig über seine eigene Cloud-Plattform „Azure Government“ mit vermarkten.
In den USA ist der Handel mit Haschisch und Marihuana zwar bundesweit noch verboten, aber 25 Bundesstaaten haben den Konsum von Marihuana schon in der ein oder anderen Form legalisiert.
Tipps für den USA-Urlaub
Kiffen kann nach Expertisen von Fachleuten etwa helfen, chronische Schmerzen zu lindern oder das Gemüt bei Depressionen aufzuhellen.
In fünf weiteren Teilgebieten der USA wie Kalifornien sollen im Herbst vergleichbare Entscheidungen fallen.
Mit Northern Light, White Widow und Purple Haze in die Azure Cloud
Es wundert also nicht, dass Microsoft hier das Gras rund um den rechtlich abgesicherten Verkauf von Hanfprodukten wachsen hört.
In diesem regulierten, noch jungen Industriezweig sei mit deutlich mehr Transaktionen zu rechnen, denen immer ausgefeiltere Anforderungen und Tools folgten.
Kind Financial hat zwar noch keinen Vertrag mit einem der US-Bundesstaaten, um den legalen Haschischkonsum überwachen zu helfen. Dafür hat die kalifornische Firma aber schon gemeinsam mit Microsoft beantragt, ihre Software nach Puerto Rico zu liefern.
Auch der karibische Freistaat hat Marihuana für medizinische Zwecke in diesem Jahr freigegeben und soll den Partnern als Türöffner für die Eroberung der USA mit der Cloud-Lösung dienen.
Marktbeobachtern zufolge sollen der Umsatz mit legalem Dope in den USA im vergangenen Jahr von 4,8 Milliarden Dollar in den nächsten vier Jahren auf 25 Milliarden steigen.