Vor einigen Jahren fiel mir ein Buch in die Hände, das ich zwar nicht besonders gut fand, dessen Grundidee mich aber seit dieser Zeit beschäftigt. Leider kann ich mich weder an den Titel erinnern, noch habe ich es über Stichwörter im Internet gefunden.
(Wer das Buch vielleicht kennt, bitte melden, dann kann ich den Titel hier anführen.)
Das Grundprinzip war folgendes: man nimmt sich ein Jahr lang für jede Woche eine kleine neue Aufgabe vor. Bei dieser Aufgabe sollte es um die Etablierung einer neuen guten Gewohnheit gehen, die man ab sofort in seinen Tagesablauf integriert.
Beispiele: täglich einen Apfel essen, täglich eine Tasse grünen Tee trinken, etc.
Die in dem Buch angeführten Ideen beschränkten sich, soweit ich mich erinnern kann, hauptsächlich auf Gewohnheiten, die die Gesundheit verbessern sollten und waren teilweise recht banal.
Aber die Grundidee ist gut - und diese möchte ich ab sofort ausprobieren. Ich weiß, wir schreiben schon Woche 4, aber das macht nichts. Im Prinzip kann man ja jederzeit damit beginnen und einfach 52 (oder 25 oder 100 oder 10) Wochen lang ein wenig achtsamer werden und genauer darauf achten, was man tut.
Dazu fällt mir der Ausspruch von Moshe Feldenkrais ein, der sich zwar auf einen anderen Bereich bezog, hier aber auch gut passt.
"Wenn du weisst, was du tust, kannst du tun, was du willst."
Neue Gewohnheiten und Routinen müssen ja nicht tägliche Aktivitäten sein. Man kann auch wöchentliche, monatliche oder sogar jährliche Fixpunkte schaffen, die das Leben verbessern und auf die man sich freuen kann.
Beispiel: vor drei Jahren hatte ich nach einem Skiunfall den rechten Arm sechs Wochen eingegipst. Blöde Situation mit zwei kleinen Kindern, einem Job, bei dem man auf das Auto und die rechte Hand angewiesen ist und haufenweise Hausarbeit. Ich konnte nicht arbeiten, nicht zeichnen, nicht autofahren, nicht kochen, nicht putzen, nicht einkaufen, nicht schreiben, nicht am Computer arbeiten, ...
Meine drei Männer waren in dieser Zeit (besonders) toll und gemeinsam mit vielen lieben Freunden und Nachbarn konnten wir die Zeit gut meistern.
In diese vor allem für meinen Mann sehr anstrengenden Wochen fiel auch mein Geburtstag, und um mir eine besondere Freude zu machen, überraschte mich mein Mann an diesem Tag mit einem Riesenkarton Petit Fours. Ich liiiiiebe Petit Fours (und meinen Mann!).
Seit diesem Zeitpunkt ist es bei uns Tradition, dass es an meinem Geburtstag immer Petit Fours gibt. Darauf bestehen schon meine Kinder, die sich erstens freuen, wenn ich mich freue und zweitens diese winzigen Köstlichkeiten ebenso gerne essen wie ich.
So konnte sich eine gute Familientradition (sogar mit einer Hintergrundgeschichte) entwickeln, die allen jedes Jahr wieder Freude macht.
Nun ist es sicher auch möglich, gute Gewohnheiten und Traditionen ganz bewusst zu schaffen und zu etablieren. Einerseits, um das Leben allgemein leichter und lebenswerter zu machen. Andererseits um schlechteren Gewohnheiten gar kein Feld zu geben. Und drittens, um der Familie eine unverwechselbare Identität zu geben, ein Umfeld, in dem sich alle Mitglieder wohl fühlen.
Im Internet habe ich ein paar ähnliche teilweise recht lustige Blogideen dazu gefunden, wer hineinschnuppern (oder mitmachen) möchte:
12 von 12 (ein Fotoprojekt)
30 in 300 Tagen
101 in 1001
Da ich ein sehr strukturierter Mensch bin, geht es mir um Regelmäßigkeit. Also jede Woche eine neue Idee, die täglich, wöchentlich, monatlich oder vielleicht sogar nur jährlich etabliert werden soll.
Meine ersten Ideen für die ersten Wochen (Änderungen möglich).
* täglich zum Abendessen zusätzlich einen Salat oder eine Portion Obst
* (wieder) einmal pro Monat ins Theater, Konzert oder Museum
* eine zusätzliche Portion Milch pro Tag (für mich - Osteoporose-Prophylaxe)
* einmal pro Monat Zahnfärbetabletten für die Kinder - zur Kontrolle des Putzverhaltens
* mindestens ein englisches Buch pro Monat (für die Kinder, ich lese sowieso viel auf Englisch)
* ein französisches Buch pro Monat (für mich!)
* Frühstück wieder abwechslungsreicher gestalten (Müsli, Obst)
* jede Woche ein neues Rezept ausprobieren
Fortsetzung folgt.
Eine schöne Woche wünscht
Marie
(Wer das Buch vielleicht kennt, bitte melden, dann kann ich den Titel hier anführen.)
Das Grundprinzip war folgendes: man nimmt sich ein Jahr lang für jede Woche eine kleine neue Aufgabe vor. Bei dieser Aufgabe sollte es um die Etablierung einer neuen guten Gewohnheit gehen, die man ab sofort in seinen Tagesablauf integriert.
Beispiele: täglich einen Apfel essen, täglich eine Tasse grünen Tee trinken, etc.
Die in dem Buch angeführten Ideen beschränkten sich, soweit ich mich erinnern kann, hauptsächlich auf Gewohnheiten, die die Gesundheit verbessern sollten und waren teilweise recht banal.
Aber die Grundidee ist gut - und diese möchte ich ab sofort ausprobieren. Ich weiß, wir schreiben schon Woche 4, aber das macht nichts. Im Prinzip kann man ja jederzeit damit beginnen und einfach 52 (oder 25 oder 100 oder 10) Wochen lang ein wenig achtsamer werden und genauer darauf achten, was man tut.
Dazu fällt mir der Ausspruch von Moshe Feldenkrais ein, der sich zwar auf einen anderen Bereich bezog, hier aber auch gut passt.
"Wenn du weisst, was du tust, kannst du tun, was du willst."
Neue Gewohnheiten und Routinen müssen ja nicht tägliche Aktivitäten sein. Man kann auch wöchentliche, monatliche oder sogar jährliche Fixpunkte schaffen, die das Leben verbessern und auf die man sich freuen kann.
Beispiel: vor drei Jahren hatte ich nach einem Skiunfall den rechten Arm sechs Wochen eingegipst. Blöde Situation mit zwei kleinen Kindern, einem Job, bei dem man auf das Auto und die rechte Hand angewiesen ist und haufenweise Hausarbeit. Ich konnte nicht arbeiten, nicht zeichnen, nicht autofahren, nicht kochen, nicht putzen, nicht einkaufen, nicht schreiben, nicht am Computer arbeiten, ...
Meine drei Männer waren in dieser Zeit (besonders) toll und gemeinsam mit vielen lieben Freunden und Nachbarn konnten wir die Zeit gut meistern.
In diese vor allem für meinen Mann sehr anstrengenden Wochen fiel auch mein Geburtstag, und um mir eine besondere Freude zu machen, überraschte mich mein Mann an diesem Tag mit einem Riesenkarton Petit Fours. Ich liiiiiebe Petit Fours (und meinen Mann!).
Seit diesem Zeitpunkt ist es bei uns Tradition, dass es an meinem Geburtstag immer Petit Fours gibt. Darauf bestehen schon meine Kinder, die sich erstens freuen, wenn ich mich freue und zweitens diese winzigen Köstlichkeiten ebenso gerne essen wie ich.
So konnte sich eine gute Familientradition (sogar mit einer Hintergrundgeschichte) entwickeln, die allen jedes Jahr wieder Freude macht.
Nun ist es sicher auch möglich, gute Gewohnheiten und Traditionen ganz bewusst zu schaffen und zu etablieren. Einerseits, um das Leben allgemein leichter und lebenswerter zu machen. Andererseits um schlechteren Gewohnheiten gar kein Feld zu geben. Und drittens, um der Familie eine unverwechselbare Identität zu geben, ein Umfeld, in dem sich alle Mitglieder wohl fühlen.
Im Internet habe ich ein paar ähnliche teilweise recht lustige Blogideen dazu gefunden, wer hineinschnuppern (oder mitmachen) möchte:
12 von 12 (ein Fotoprojekt)
30 in 300 Tagen
101 in 1001
Da ich ein sehr strukturierter Mensch bin, geht es mir um Regelmäßigkeit. Also jede Woche eine neue Idee, die täglich, wöchentlich, monatlich oder vielleicht sogar nur jährlich etabliert werden soll.
Meine ersten Ideen für die ersten Wochen (Änderungen möglich).
* täglich zum Abendessen zusätzlich einen Salat oder eine Portion Obst
* (wieder) einmal pro Monat ins Theater, Konzert oder Museum
* eine zusätzliche Portion Milch pro Tag (für mich - Osteoporose-Prophylaxe)
* einmal pro Monat Zahnfärbetabletten für die Kinder - zur Kontrolle des Putzverhaltens
* mindestens ein englisches Buch pro Monat (für die Kinder, ich lese sowieso viel auf Englisch)
* ein französisches Buch pro Monat (für mich!)
* Frühstück wieder abwechslungsreicher gestalten (Müsli, Obst)
* jede Woche ein neues Rezept ausprobieren
Fortsetzung folgt.
Eine schöne Woche wünscht
Marie