Vollends vorbei ist es mit der Idylle schließlich, als Puck die erste Leiche im Wald findet, die auch nicht die letzte sein wird. Ein befreundeter Kriminalkommissar aus der Hauptstadt wird zu Hilfe gerufen. Niemand sagt mehr die Wahrheit, die Gefühle kochen hoch und bald folgen weitere Opfer.Ein abgeschiedenes Haus, Charaktere, die durch eng verwobene Gefühlsbänder miteinander verbunden sind und lange, schwedische Sommernächte. Eigentlich hat dieser Roman alle Zutaten, die ein spannender Whodunnit-Krimi im Agatha-Christie-Stil haben sollte (Maria Lang, so habe ich erfahren, gilt auch – ähnlich ihrer englischen Kollegin, als erste Krimikönigin Schwedens. Nicht nur der Mörder lügt
- „Rutger fuhr fort, von der Insel zu erzählen, und der Stolz und die Liebe zu ihr waren seinen wohlbedachten, ein wenig trockenen Worten deutlich anzuhören."
- „Die Stimme aus dem Nachbarzimmer hatte gebebt vor Verzweiflung und Schmerz.“
- „Und auch wie alt sie war, lag förmlich auf der Hand: einen derart schwärmerischen Blick auf seine Umgebung hatte man einzig und allein im Alter von siebzehn Jahren.“
- „Und endlich stand in seinen Augen, auf seinen Lippen, in jedem Fältchen seines sorgenverzerrten, empfindsamen Gesichts geschrieben, dass er dazu bereits war.“
- „Mit ihren blauen Augen sah sie mich warmherzig und dankbar an.“
Ich danke dem btb-Verlag für die Bereitstellung des Rezensions-Exemplars.