Eine Stadt ist ein lebender Organismus, der einem kontinuierlichen Wandel unterliegt. Oftmals geschieht dieser – wie beim Menschen auch – kaum merklich. Und erst, wenn man mit einigen Jahren Abstand erneut zusammentrifft, treten Unterschiede zu früheren Altersstufen deutlich hervor. Das Düsseldorfer Haus der Architekten zeigt ab 16. Februar in Arbeiten von Marcus Schwier den Wandel der Landeshauptstadt.
Ausstellungsbeschreibung
Der Fotokünstler Marcus Schwier, der in Düsseldorf lebt und arbeitet, ist bekannt für seine Architekturaufnahmen in Metropolen auf der ganzen Welt. Seine Werke sind regelmäßig in Ausstellungen und Architekturfachzeitschriften zu sehen. Die Verortung, das Ortspezifische, Heimat und Zugehörigkeit sind für Schwier neben dem Raum konstitutive Komponenten seiner Arbeit. Die Reduktion auf das Wesentliche kennzeichnet immer wieder auch die Serien, die Marcus Schwier in seiner Geburts-stadt Düsseldorf angefertigt hat – und die er thematisch oftmals an anderen Orten fortführt.
Für eine Ausstellung im Haus der Architekten hat der Künstler Fotoreihen zusammen, die – in der Rückschau – wichtige Entwicklungsschritte der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zeigen. Unter dem Titel MARCUS SCHWIER: DÜSSELDORF werden aber auch neue Werke vorgestellt, die eigens für die Ausstellung im Haus der Architekten ent-standen sind.
Die Bilder künden in gleicher Weise vom Verschwinden (Studienhaus, Rheinstadion) wie vom Werden. Sie zeigen Momentaufnahmen des urbanen Wandels einer Großstadt, die zugleich Zeitreise und in der Zusammenschau Zeitraffer sind. Zu sehen ist das Kaleidoskop einer Stadt.
- Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
- Marcus Schwier
Wann und wo
Haus der Architekten
Zollhof 1
40221 Düsseldorf
17. Februar bis 13. April 2018
Vernissage am 16. Febuar um 18.00 Uhr