Mit Songs wie "Still" beweisen Jupiter Jones, dass moderne Musik gefühlvoll und romantisch sein kann.
Sogar den ECHO dürfen die Jungs aus der Eifel mittlerweile in ihrem Regal bewundern. Marcel hat "Becks" im Rahmen des Auftritts auf dem "Horst"-Festival in Mönchengladbach getroffen und sich mit ihm über den neuen Frontmann der Band, die Festivalsaison und die Pläne der Band unterhalten.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
Liebst,
Conny
Marcel: "Im Mai dieses Jahres saß der Schock bei euren Fans tief, als bekannt gegeben wurde, dass der Frontsänger Nicholas Müller aufgrund einer Angststörung die Band verlässt. Habt ihr zwischenzeitlich an eine Auflösung gedacht oder habt ihr einen solchen Gedanken niemals Erwähnung gezogen?"
Becks: „Wenn wir den Gedanken überhaupt in Erwähnung gezogen haben, dann nur für 10 Sekunden. Wir drei, die weiter gemacht haben, finden, dass die Band noch nicht alles gesagt hat. Hätten wir unter einem anderen Namen weitergemacht, hätte es sich immer noch nach „Jupiter Jones“ angehört. Wir hätten weiterhin deutschsprachige Musik gemacht und von daher haben wir uns dazu entschlossen, einfach unter dem Namen weiter Musik zu machen. Wir haben uns in den letzten 12 Jahren so viel aufgebaut, was nicht einfach durch eine Krankheit zerstört werden darf. Es ist natürlich ziemlich komisch, wenn gerade der Sänger aufhört. Der Frontmann ist nach außen hin immer der für die Leute, der die Band am Laufen hält. Das war bei uns aber nicht so. Entweder wir vier alle zusammen oder gar nicht. Musikalisch hat sowieso Sascha das meiste zu allem beigetragen. Deswegen war schnell klar: wir machen weiter.“
Marcel: "Ein Nachfolger wurde schnell gefunden. Sein Name: Sven Lauer. Bekannt ist, dass sich Sascha und Sven seit Kindheitstagen kennen und zusammen in der Eifel aufgewachsen sind. Was war Svens erster Gedanke, seine erste Reaktion als man ihm mitteilte bzw. ihn fragte, ob er der neue Frontsänger von Jupiter Jones werden soll?"
Becks: „Der Gedanke, dass der neue Frontsänger Sven werden sollte, kam bei Marco und Sascha ziemlich zeitgleich und nicht unabhängig voneinander auf, da die beiden ihn schon seit Kindheitstagen kennen. Sascha hat Sven in unser Büro nach Hamburg bestellt, in dem er auch erst einmal allein mit ihm sprechen wollte. Sven sagte, dass wir total verrückt wären und ihm das nicht antun können, in solch große Fußstapfen zu treten – der Respekt vor der Aufgabe war ziemlich groß. Drei Tage vorher hatte er beschlossen, dass der Traum des Rockstars nichts mehr für ihn ist und ist deshalb auch aus seiner alten Band ausgestiegen. Sven sagte: „Ich sage nicht „ja“, aber lass es uns versuchen!“ nachdem er mit seiner Frau über das Thema gesprochen hat. Daraufhin sind wir in den Proberaum gefahren, haben ein paar alte Lieder gespielt und es hat sich komischerweise überhaupt nicht ungewohnt angefühlt… trotz der anderen Stimme."
Marcel: "Ihr seid bekannt für tiefgreifende und anspruchsvolle Texte, man denke nur an den bis heute andauernden Ohrwurm „Still“ oder die aktuelle Single „Zuckerwasser“. Ihr habt euch ganz klar dazu bekannt, eurem Musikstil treu zu bleiben. Hatten dennoch einige Fans Angst, dass man aufgrund der Neubesetzung einen anderen Kurs einschlägt?"
Becks: „Ich glaube schon. Bei dem ersten Konzert sind unsere engsten Fans zu uns hingekommen, um zu schauen, was passiert mit unserer Band, mit der Band die wir lieben. Die Fans hatten mit Sicherheit auch Angst, wenn auch nicht so sehr wie wir. Im Anschluss des Konzerts haben wir mit ihnen gesprochen und das Feedback war durchweg positiv. Es hat sich ihrer Meinung nach nicht angehört wie eine „Jupiter Jones“ – Cover Band. Natürlich verändert man sich immer. Es kann auch passieren, dass wir uns im nächsten Album, das wir mit Sven machen werden, wieder ein wenig verändern. Trotzdem wird es immer nach „Jupiter Jones“ klingen, weil wie schon gesagt, Sascha immer der war, der den Musikalischen Input geliefert hat.“ Genug von den lästigen Fragen, die Ihr mit Sicherheit in den letzten Monaten zu genüge gestellt bekommen habt."
Marcel: "Kommen wir zur Musik an sich…..In Eurer aktuellen Single „Zuckerwasser“ singt ihr über die Freunde Huckleberry und Tom, die in jungen Jahren all das miteinander erleben, was auf dem Weg zum Erwachsen werden dazu gehört und die sich auch im Alter nie aus den Augen, wie es bei euch heißt: der „Sicht“ verlieren… Ein sehr schöner Text, man muss das Lied gehört haben. Doch wer sind Huckleberry und Tom? Liege ich in der Annahme richtig, dass Huckleberry und Tom den kleinen Sascha und Sven beschreiben, die mit der Gründung der Band „The Slites“, den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Jupiter Jones geebnet haben? Und die Beiden sind, die sich nie aus der „Sicht“ verloren haben, immer enge Freunde geblieben sind, obwohl es durch deinen Umzug nach Kiel (wohnt mittlerweile in Hamburg), Sven, eine große räumliche Entfernung zwischen Euch gab?"
Becks: „Also der Text wurde nicht auf die beiden geschrieben, aber so wie du es sagst, habe ich es noch nie wahrgenommen. Man kann es durchaus auf die Beiden beziehen. Huckleberry und Tom sind wirklich zwei alte Freunde, die sich zwischendurch durch räumliche Entfernung auseinander gelebt haben. Wenn man seinen alten Freund aber wirklich nur einmal im Jahr sieht und es ist genauso, wie es früher war, weiß man einfach: das ist wahre Freundschaft. Ich persönlich habe auch zwei Freunde in meiner Heimat, die ich leider nicht mehr so häufig zu Gesicht bekomme. Kommt es aber zum Treffen, ist es sofort wie es früher war.“
Marcel: "In der Festival-Zeit seid ihr wöchentlich auf diversen Festivals in ganz Deutschland. Es ist mit Sicherheit eine erlebnisreiche, tolle aber auch stressige Zeit für Euch. Aber wie sieht die Zeit nach der Festival-Saison aus, bleibt viel Zeit zur Erholung? Und was plant ihr 2014/2015?"
Becks: „Erholung ist nicht angesagt. Wir wollen nach dem Festival-Sommer neue Songs schreiben, ins Studio gehen und so schnell wie möglich ein neues Album einspielen. Wir werden dieses Jahr nicht mehr auf Tour gehen, sondern nur wie immer Jahresabschlusskonzerte geben. Unser Ziel ist also ein neues Album für 2015 aufzunehmen.“
Marcel: "Welche Erinnerungen, Erfahrungen habt ihr speziell vom Horst-Festival?"
Becks: Wir sind das erste Mal beim Horst-Festival dabei und haben bisher auch noch mit niemandem Erfahrungen über das Festival austauschen können. Ich finde gut, dass ich alte Bekannte wieder getroffen habe – wie zum Beispiel die Jungs von „Kampfsport“. Wir wurden super herzlich empfangen gestern Abend und wurden sogar zum Bierchen und Grillen eingeladen, was wir leider nicht mehr wahrnehmen konnten, da wir zu müde waren.“
Sogar den ECHO dürfen die Jungs aus der Eifel mittlerweile in ihrem Regal bewundern. Marcel hat "Becks" im Rahmen des Auftritts auf dem "Horst"-Festival in Mönchengladbach getroffen und sich mit ihm über den neuen Frontmann der Band, die Festivalsaison und die Pläne der Band unterhalten.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
Liebst,
Conny
Marcel: "Im Mai dieses Jahres saß der Schock bei euren Fans tief, als bekannt gegeben wurde, dass der Frontsänger Nicholas Müller aufgrund einer Angststörung die Band verlässt. Habt ihr zwischenzeitlich an eine Auflösung gedacht oder habt ihr einen solchen Gedanken niemals Erwähnung gezogen?"
Becks: „Wenn wir den Gedanken überhaupt in Erwähnung gezogen haben, dann nur für 10 Sekunden. Wir drei, die weiter gemacht haben, finden, dass die Band noch nicht alles gesagt hat. Hätten wir unter einem anderen Namen weitergemacht, hätte es sich immer noch nach „Jupiter Jones“ angehört. Wir hätten weiterhin deutschsprachige Musik gemacht und von daher haben wir uns dazu entschlossen, einfach unter dem Namen weiter Musik zu machen. Wir haben uns in den letzten 12 Jahren so viel aufgebaut, was nicht einfach durch eine Krankheit zerstört werden darf. Es ist natürlich ziemlich komisch, wenn gerade der Sänger aufhört. Der Frontmann ist nach außen hin immer der für die Leute, der die Band am Laufen hält. Das war bei uns aber nicht so. Entweder wir vier alle zusammen oder gar nicht. Musikalisch hat sowieso Sascha das meiste zu allem beigetragen. Deswegen war schnell klar: wir machen weiter.“
Marcel: "Ein Nachfolger wurde schnell gefunden. Sein Name: Sven Lauer. Bekannt ist, dass sich Sascha und Sven seit Kindheitstagen kennen und zusammen in der Eifel aufgewachsen sind. Was war Svens erster Gedanke, seine erste Reaktion als man ihm mitteilte bzw. ihn fragte, ob er der neue Frontsänger von Jupiter Jones werden soll?"
Becks: „Der Gedanke, dass der neue Frontsänger Sven werden sollte, kam bei Marco und Sascha ziemlich zeitgleich und nicht unabhängig voneinander auf, da die beiden ihn schon seit Kindheitstagen kennen. Sascha hat Sven in unser Büro nach Hamburg bestellt, in dem er auch erst einmal allein mit ihm sprechen wollte. Sven sagte, dass wir total verrückt wären und ihm das nicht antun können, in solch große Fußstapfen zu treten – der Respekt vor der Aufgabe war ziemlich groß. Drei Tage vorher hatte er beschlossen, dass der Traum des Rockstars nichts mehr für ihn ist und ist deshalb auch aus seiner alten Band ausgestiegen. Sven sagte: „Ich sage nicht „ja“, aber lass es uns versuchen!“ nachdem er mit seiner Frau über das Thema gesprochen hat. Daraufhin sind wir in den Proberaum gefahren, haben ein paar alte Lieder gespielt und es hat sich komischerweise überhaupt nicht ungewohnt angefühlt… trotz der anderen Stimme."
Marcel: "Ihr seid bekannt für tiefgreifende und anspruchsvolle Texte, man denke nur an den bis heute andauernden Ohrwurm „Still“ oder die aktuelle Single „Zuckerwasser“. Ihr habt euch ganz klar dazu bekannt, eurem Musikstil treu zu bleiben. Hatten dennoch einige Fans Angst, dass man aufgrund der Neubesetzung einen anderen Kurs einschlägt?"
Becks: „Ich glaube schon. Bei dem ersten Konzert sind unsere engsten Fans zu uns hingekommen, um zu schauen, was passiert mit unserer Band, mit der Band die wir lieben. Die Fans hatten mit Sicherheit auch Angst, wenn auch nicht so sehr wie wir. Im Anschluss des Konzerts haben wir mit ihnen gesprochen und das Feedback war durchweg positiv. Es hat sich ihrer Meinung nach nicht angehört wie eine „Jupiter Jones“ – Cover Band. Natürlich verändert man sich immer. Es kann auch passieren, dass wir uns im nächsten Album, das wir mit Sven machen werden, wieder ein wenig verändern. Trotzdem wird es immer nach „Jupiter Jones“ klingen, weil wie schon gesagt, Sascha immer der war, der den Musikalischen Input geliefert hat.“ Genug von den lästigen Fragen, die Ihr mit Sicherheit in den letzten Monaten zu genüge gestellt bekommen habt."
Marcel: "Kommen wir zur Musik an sich…..In Eurer aktuellen Single „Zuckerwasser“ singt ihr über die Freunde Huckleberry und Tom, die in jungen Jahren all das miteinander erleben, was auf dem Weg zum Erwachsen werden dazu gehört und die sich auch im Alter nie aus den Augen, wie es bei euch heißt: der „Sicht“ verlieren… Ein sehr schöner Text, man muss das Lied gehört haben. Doch wer sind Huckleberry und Tom? Liege ich in der Annahme richtig, dass Huckleberry und Tom den kleinen Sascha und Sven beschreiben, die mit der Gründung der Band „The Slites“, den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Jupiter Jones geebnet haben? Und die Beiden sind, die sich nie aus der „Sicht“ verloren haben, immer enge Freunde geblieben sind, obwohl es durch deinen Umzug nach Kiel (wohnt mittlerweile in Hamburg), Sven, eine große räumliche Entfernung zwischen Euch gab?"
Becks: „Also der Text wurde nicht auf die beiden geschrieben, aber so wie du es sagst, habe ich es noch nie wahrgenommen. Man kann es durchaus auf die Beiden beziehen. Huckleberry und Tom sind wirklich zwei alte Freunde, die sich zwischendurch durch räumliche Entfernung auseinander gelebt haben. Wenn man seinen alten Freund aber wirklich nur einmal im Jahr sieht und es ist genauso, wie es früher war, weiß man einfach: das ist wahre Freundschaft. Ich persönlich habe auch zwei Freunde in meiner Heimat, die ich leider nicht mehr so häufig zu Gesicht bekomme. Kommt es aber zum Treffen, ist es sofort wie es früher war.“
Marcel: "In der Festival-Zeit seid ihr wöchentlich auf diversen Festivals in ganz Deutschland. Es ist mit Sicherheit eine erlebnisreiche, tolle aber auch stressige Zeit für Euch. Aber wie sieht die Zeit nach der Festival-Saison aus, bleibt viel Zeit zur Erholung? Und was plant ihr 2014/2015?"
Becks: „Erholung ist nicht angesagt. Wir wollen nach dem Festival-Sommer neue Songs schreiben, ins Studio gehen und so schnell wie möglich ein neues Album einspielen. Wir werden dieses Jahr nicht mehr auf Tour gehen, sondern nur wie immer Jahresabschlusskonzerte geben. Unser Ziel ist also ein neues Album für 2015 aufzunehmen.“
Marcel: "Welche Erinnerungen, Erfahrungen habt ihr speziell vom Horst-Festival?"
Becks: Wir sind das erste Mal beim Horst-Festival dabei und haben bisher auch noch mit niemandem Erfahrungen über das Festival austauschen können. Ich finde gut, dass ich alte Bekannte wieder getroffen habe – wie zum Beispiel die Jungs von „Kampfsport“. Wir wurden super herzlich empfangen gestern Abend und wurden sogar zum Bierchen und Grillen eingeladen, was wir leider nicht mehr wahrnehmen konnten, da wir zu müde waren.“