Marcel Chassot
Architektur und Fotografie –
Staunen als visuelle Kultur
Schon beim ersten Eintauchen in Chassots Architekturfotografie badet das Auge in einer Fülle von Szenen aus dem Repertoire herausragender, internationaler Gegenwartsarchitektur. Jedes dieser Fotos trifft ein prototypisches Motiv. Farbgebung, Linienführung, Lichtregie – die fotografischen Mittel sind bei jedem Bild so präzise eingesetzt, dass der Betrachter sich in ein visuelles Labor versetzt fühlt, in dem Fotografie Architektur in ihrer Sprache interpretiert. Der Autor Wolfgang Meisenheimer spürt im Text den Grundlagen von Chassots fotografischem Weltbild nach und unterscheidet drei Schichten des Denkens, in denen das Werk wurzelt: die euklidischen Ordnungen, die Orientierung an der modernen Leib-Philosophie und das Erbe des Kubismus aus den Anfängen der modernen Malerei.
Das Buch
Marcel Chassot
Architektur und Fotografie – Staunen als visuelle Kultur
Text: Wolfgang Meisenheimer
Hirmer Verlag 2018
374 Seiten, 256 Abbildungen in Farbe
23,5 x 33 cm, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7774-3004-1