Marceese - Young At Heart


Marceese - Young At HeartVom Hardcore über Glam bis zum Stonerrock hat der Berliner Marceese Trabus schon fast alles gespielt. Seit 2009 ist er allerdings vor allem als Singer/Songwriter zwischen Folk, Americana und Blues unterwegs. „Young At Heart“ ist sein viertes Soloalbum. Plötzlich ist da dieses Monster von einem Instrumental: „The Good Ol‘ Doctor“ beginnt ganz harmlos irgendwo im Umfeld des Bluesrock. Doch im Laufe von mehr als 15 Minuten schraubt sich die hörbar an Neil Young gemahnende Gitarre weit hinaus in psychedelische Gefilde. Ein Trip, den man entweder aufmerksam hört und sich treiben lässt, oder sofort wegzappt, weil er einfach nicht nebenher zu hören ist. 
Vorausgegangen waren auf „Young At Hart“ Songs irgendwo im Normalbereich eines an Folk, Blues und Americana orientierten Songwriters. Angenehm zu hören, nicht wirklich revolutionär aber immer treffend in den erzählten Geschichten. Und danach geht es mit „Your Beatin‘ Heart“ weiter als wäre nichts gewesen: Eine schöne kleine Countrynummer wie aus den 40er Jahren gerettet, von Marceese mit Herz und einer gehörigen Dosis Zerbrechlichkeit dargeboten. Ein größerer Kontrast ist kaum vorstellbar. Aber jetzt spätestens hat dieser Berliner meine volle Aufmerksamkeit gewonnen, bleiben auch Stücke wie „Life In The Brown Stones“ (irgendwo zwischen Blues, jungem Dylan und der folkigen Seite von Neil Young) oder dem flotten Folkrocker „Blue Lights“ länger im Ohr hängen. 
Insgesamt ist „Young At Heart“ (VÖ: 18. Oktober) ein hörenswertes Album eines Musikers, der die einfachen Pfade zum Glück immer wieder verlässt. Und „Good Ol‘ Doctor“ ist eine Hammernummer! (Timezone)

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