Marathon Magic + Running News

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Marathon. Für mich war das bisher ein Bereich, mit dem ich absolut überhaupt nichts zu tun hatte, der mir völlig unbegreiflich war und mit dem ich mich auch noch nie so wirklich beschäftigt hatte. Bis zu diesem Sommer – meine liebste Maren hat sich nämlich darauf vorbereitet, den diesjährigen Berlin Marathon zu laufen. Bei ihr und bei Flori habe ich dann in den letzten Monaten mitbekommen, wie die beiden jede Woche mehr Kilometer gelaufen sind, als ich wahrscheinlich in meinem halben Läuferleben, Sonntagsläufe mit 35 Kilometern absolviert haben und und und.. Ich habs gesehen, voller Bewunderung und hab große Augen gemacht und konnte mir doch kaum vorstellen, wie jemand einfach 42 Kilometer laufen kann.

Als mich Holiday Inn – der offizielle Hotelpartner des Berlin Marathon – eingeladen hat, mir den Marathon in der Hauptstadt einfach mal selbst anzuschauen, hab ich die Chance direkt genutzt und bin das letzte Wochenende – mal wieder – nach Berlin gefahren. Mit Lottie zusammen hab ich im zentralen Holiday Inn Alexanderplatz (eins von sieben in Berlin) geschlafen. Ich war dieses Jahr schon mehrmals in einem Holiday Inn und war jedes Mal sehr zufrieden – die Zimmer sind super schön, simpel und gemütlich eingerichtet, die Betten so bequem, man fühlt sich immer willkommen und das Frühstück ist auch super. Uuuund man bekommt in jedem Holiday Inn Empfehlungen für Laufstrecken in der Nähe – perfekt also, wenn man sich in der Stadt noch nicht so gut auskennt und ein Ründchen drehen will.

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Der Marathon fand am Sonntag statt, aber schon am Samstag hat man in der ganzen Stadt gespürt, dass dieses Wochenende kein normales war – einfach überall in der Stadt sind Menschen in Laufkleidung herumgelaufen. Im Hotel haben neben uns beiden gefühlt auch nur Läufer geschlafen. Wir haben uns natürlich schön darunter gemischt, auch bei der Pasta-Party, die es in den Hotels immer vor jedem Marathon gibt – man kann ja auch Carbloading machen, wenn man „nur“ anfeuert … 😉  Man wird von der Stimmung einfach auch schon vor dem Lauf so mitgetragen.

Am Sonntag ging es für Lottie und mich dann zur Marathonstrecke, genauer gesagt zu Kilometer 35. Dort war die Friends and Family Zone aufgebaut, eine „Cheering Zone“ für alle Freunde und die Familie von den Läufern. Wir waren etwa eine Stunde nach Start dort und ich dachte, dass wir sicher noch stundenlang auf die ersten Läufer warten würden – aber dann kam einfach schon nach 1:40 (!!!!) der erste Läufer bei Kilometer 35 vorbei. Ich glaube, ihr habt auf Snapchat gesehen, wie ich einfach aus allen Wolken gefallen bin. Klar, die ersten hundert Läufer sind die absoluten Profis, die absoluten Maschinen – aber trotzdem. Für mich einfach wirklich unbegreiflich, wie der menschliche Körper sowas leisten kann. Die ersten Läufer hatten einfach ein Tempo und einen Laufstil drauf, als hätten sie gerade 350 Meter hinter sich gebracht und nicht 35 000.

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Je mehr Läufer an unserer Stelle vorbei gekommen sind, desto lauter wurde es auch. Ich war völlig überrascht, wie viele Menschen sich tatsächlich bei uns in die Friends and Family Zone und über die ganzen 42 Kilometer an die Strecke stellen und stundenlang anfeuern, jubeln, schreiben, rufen und teilweise auch einfach feiern – und wir mittendrin! Ich weiß nicht, was mit mir in diesen vier Stunden Marathon mit mir passiert ist, aber ich war so aufgeregt und nervös wie lange nicht mehr. Neben mir laufen hunderte und hunderte Menschen ihren Marathon und ich steh mit Lottie und Carina am Rand und mach eigentlich nichts und bin trotzdem völlig fertig, hab gezittert und war völlig außer mir. Flo kam nach ungefähr drei Stunden bei uns vorbei (er ist ingesamt eine unfassbare Zeit von 3:29 gelaufen) und Maren ungefährt eine zehn Minuten später. Ich hätte sie fast nicht gesehen, stand am Rand und hab geschaut und geschaut, wo sie bleibt und auf einmal schreit sie nur „Dianaaaa!“ und ich schrei „Maaaaren!“ und da ist sie, rennt an mir vorbei und strahlt pures Glück aus und ist kurze Zeit später im Ziel und läuft ihren ersten Marathon ebenfalls eine absolute Wahnsinnzeit von 3:41. Danach hat sie mir übrigens erzählt, dass man am Marathontag nochmal besser und schneller läuft, als bei allen Trainingsläufen – einfach wegen der Stimmung, den Fans, dem Jubel auf der Strecke. Unser Platz an km 35 war da übrigens auch perfekt – da beginnt dann nämlich der wirklich harte Streckenabschnitt.

Das war der Moment, an dem ich zum ersten Mal so wirklich bewusst gedacht hab – ja, das geht. Man muss kein absoluter Übermensch sein, um einen Marathon zu rennen. In den vier, fünf Stunden auf der Strecke sind alle möglichen Menschen an uns vorbeigelaufen – alle möglichen Altersstufen, alle möglichen Körpergrößen und -formen und alle möglichen Laufstile. Zu Beginn schon fast nur typische „Läuferkörper“ wie man sie aus der Leichtathletik kennt, aber der Großteil besteht aus Menschen wie du und ich. Flo und Maren sind die krassesten Maschinen, die ich kenne und haben die größte Disziplin und Motivation, aber die beiden sagen auch immer wieder, dass man das alles lernen kann. Es ist ein Lernprozess, einer für den man viel Motivation, viel Durchhaltevermögen und Disziplin und auch einfach eine große Lust und Liebe fürs Laufen braucht, aber kein Ding der Unmöglichkeit. Schaut unbedingt bei den beiden vorbei, falls euch das Thema Marathonvorbereitung interessiert.

Und jetzt zu meinen Running News … Der ein oder andere ahnt es vielleicht schon. Ich laufe jetzt seit über einem Jahr mehr oder weniger regelmäßig und das letzte Wochenende hat mir nochmal die letzte Bestätigung gegeben. Gestern hab ich mir einen Ruck gegeben und – mich für meinen ersten Halbmarathon angemeldet. Am 02. April 2017 laufe ich beim Berliner Halbmarathon meine ersten 21 Kilometer … zusammen mit Carina, mit Lottie, mit Flori.. und hoffentlich mit noch ganz ganz vielen anderen fabelhaften Menschen und vielleicht auch mit dem ein oder anderen von euch? Wenn ihr auch am überlegen seid – meldet euch an. Es ist mehr als genug Zeit, sich darauf vorzubereiten und 21 Kilometer kann wirklich fast jeder schaffen. Meldet euch an! Meldet euch an und schafft euch damit einen Ansporn, ein Ziel und die Motivation, über den Winter über fleißig zu sein, am Ball zu bleiben um im April dann auf der anderen Seite zu stehen. Nicht mehr zum Anfeuern – sondern zum Laufen.

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Dieser Blogpost ist in freundlicher und sportlicher Kooperation mit Holiday Inn entstanden.


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