Gibt es eigentlich Unterschiede in der Vorbereitung auf einen Frühjahrs- oder Herbstmarathon? Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, welche Jahreszeit besser ist fürs Training? Und macht es einen Unterschied, ob ich an einem Marathon oder einem 5km-Lauf teilnehme? Es macht einen Unterschied!
Der typische Wettkampfläufer nimmt zwar das ganze Jahr über an Wettkämpfen teilnimmt, doch gibt es meist im Frühjahr und im Herbst einen speziellen Höhepunkt, auf den man sich speziell vorbereitet. Alle Wettkämpfe auf diesem Weg gelten dann als Vorbereitungswettkämpfe.
Ich bin ja der Meinung, dass viele Marathonläufer deutlich schneller sein könnten, wenn sie weniger Marathons laufen würden! Das ist keineswegs ein Widerspruch! Viele Marathonläufer laufen einen Marathon, weil er als die „Königsdisziplin“ im Laufsport gilt. Und ein Marathonläufer lässt sich nicht herab und läuft „Unterdistanzen“ und schon gar nicht schnürt er seine Laufschuhe für einen 5km-Wettkampf. Das ist doch nur was für Anfänger! Eine so kurze Distanz kommt dann natürlich auch nicht als Hauptziel für einen Marathonläufer in Frage!
In der systematischen Trainingsplanung ist das aber ein Trugschluss: Um einen Marathon schnell laufen zu können, muss man schnell laufen können. Und das „verlernen“ viele Läufer, weil sie zu viele langsame und lange Trainingseinheiten in den Beinen haben. Sie werden „träge“.
Wenn man eine ordentliche Trainingsplanung verfolgt, dann kann man die Jahreszeiten für unterschiedliche Wettkampfdistanzen optimal nützen:
Die Temperatur hat gerade bei einem Marathonlauf starken Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Ideale Bedingungen wären bei etwa 10 bis 15°C. Die sind im März und im April realistisch, im Mai ist die Wahrscheinlichkeit schon höher, dass die Temperatur jenseits der 20°C kommt. Noch wichtiger aber ist die Temperatur in der Vorbereitung. Der Großteil dieser Zeit ist im Winter – also bei noch tieferen Temperaturen. In dieser Zeit fallen die langsamen Dauerläufe sehr leicht, auch wenn’s mit der Dunkelheit oft frustrierend ist. Schnelle Läufe wie zum Beispiel intensives Intervalltraining sind hingegen schwieriger, da das Risiko, sich zu verkühlen deutlich höher ist.
Gerade in der Vorbereitung auf einen Herbstmarathon muss man während der heißen Jahreszeit die Long Jogs unterbringen. Wie jeder Marathonläufer bestätigen wird, ist es nicht so einfach, bei der Hitze ein vernünftiges Grundlagentraining zu absolvieren. Die Trainingsqualität leidet darunter und deshalb auch die Form!
Plane dir im Herbst einen kürzeren Lauf ein. Arbeite während der heißen Jahreszeit an deiner Geschwindigkeit, denn kurze und knackige Trainingseinheiten verarbeitet der Körper leichter als (zu) langsame und lange Läufe, bei denen man noch langsamer laufen muss als sonst schon!
Für die langfristige Trainingsplanung heißt diese Aufteilung, dass du im Herbst mit einer hohen Grundgeschwindigkeit in die nächste Marathonvorbereitung gehst. Deine Form und vor allem deine Lauftechnik wird es dir danken!
Riskiere eine Saison und trainiere anstelle eines zweiten Marathons zum Beispiel auf einen 5km-Lauf. Es ist genauso schwierig, seine 5km-Zeit zu verbessern, als die eines Marathons. Das Training ist aber weitaus interessanter und abwechslungsreicher, auch wenn Pingu das intensive Training nicht so recht mag ;-)
Der typische Wettkampfläufer nimmt zwar das ganze Jahr über an Wettkämpfen teilnimmt, doch gibt es meist im Frühjahr und im Herbst einen speziellen Höhepunkt, auf den man sich speziell vorbereitet. Alle Wettkämpfe auf diesem Weg gelten dann als Vorbereitungswettkämpfe.
Ich bin ja der Meinung, dass viele Marathonläufer deutlich schneller sein könnten, wenn sie weniger Marathons laufen würden! Das ist keineswegs ein Widerspruch! Viele Marathonläufer laufen einen Marathon, weil er als die „Königsdisziplin“ im Laufsport gilt. Und ein Marathonläufer lässt sich nicht herab und läuft „Unterdistanzen“ und schon gar nicht schnürt er seine Laufschuhe für einen 5km-Wettkampf. Das ist doch nur was für Anfänger! Eine so kurze Distanz kommt dann natürlich auch nicht als Hauptziel für einen Marathonläufer in Frage!
In der systematischen Trainingsplanung ist das aber ein Trugschluss: Um einen Marathon schnell laufen zu können, muss man schnell laufen können. Und das „verlernen“ viele Läufer, weil sie zu viele langsame und lange Trainingseinheiten in den Beinen haben. Sie werden „träge“.
Wenn man eine ordentliche Trainingsplanung verfolgt, dann kann man die Jahreszeiten für unterschiedliche Wettkampfdistanzen optimal nützen:
Wettkämpfe im Frühjahr
Der Frühling ist sicher die ideale Zeit für einen Wettkampf: Die Temperaturen steigen, Frühlingsgefühle ziehen die Läufer ins Freie, die Motivation ist auf Anschlag und spätestens ab März finden die großen Laufveranstaltungen statt.Die Temperatur hat gerade bei einem Marathonlauf starken Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Ideale Bedingungen wären bei etwa 10 bis 15°C. Die sind im März und im April realistisch, im Mai ist die Wahrscheinlichkeit schon höher, dass die Temperatur jenseits der 20°C kommt. Noch wichtiger aber ist die Temperatur in der Vorbereitung. Der Großteil dieser Zeit ist im Winter – also bei noch tieferen Temperaturen. In dieser Zeit fallen die langsamen Dauerläufe sehr leicht, auch wenn’s mit der Dunkelheit oft frustrierend ist. Schnelle Läufe wie zum Beispiel intensives Intervalltraining sind hingegen schwieriger, da das Risiko, sich zu verkühlen deutlich höher ist.
Wettkämpfe im Herbst
Auch im (späten) Herbst können die Bedingungen für einen Marathon ideal sein. Im September hingegen kann auch schon mal vorkommen, dass es bei einem Lauf 25 oder sogar 30°C hat.Gerade in der Vorbereitung auf einen Herbstmarathon muss man während der heißen Jahreszeit die Long Jogs unterbringen. Wie jeder Marathonläufer bestätigen wird, ist es nicht so einfach, bei der Hitze ein vernünftiges Grundlagentraining zu absolvieren. Die Trainingsqualität leidet darunter und deshalb auch die Form!
Mein Tipp:
Wenn du einen Marathon läufst, dann plane ihn eher im Frühjahr ein. Im März, spätestens im April. Da ist die Temperatur schon einigermaßen angenehm, aber noch nicht so hoch. In der Vorbereitungszeit hast du die idealen Bedingungen für lange und langsame Läufe.Plane dir im Herbst einen kürzeren Lauf ein. Arbeite während der heißen Jahreszeit an deiner Geschwindigkeit, denn kurze und knackige Trainingseinheiten verarbeitet der Körper leichter als (zu) langsame und lange Läufe, bei denen man noch langsamer laufen muss als sonst schon!
Für die langfristige Trainingsplanung heißt diese Aufteilung, dass du im Herbst mit einer hohen Grundgeschwindigkeit in die nächste Marathonvorbereitung gehst. Deine Form und vor allem deine Lauftechnik wird es dir danken!
Riskiere eine Saison und trainiere anstelle eines zweiten Marathons zum Beispiel auf einen 5km-Lauf. Es ist genauso schwierig, seine 5km-Zeit zu verbessern, als die eines Marathons. Das Training ist aber weitaus interessanter und abwechslungsreicher, auch wenn Pingu das intensive Training nicht so recht mag ;-)