eine curd ist ja typisch englisch v.a. als lemon curd ist sie sehr weitläufig bekannt. für diejenigen die jetzt keine ahnung haben wovon ich rede: bei einer curd handelt es sich um einen cremeartigen aufstrich der mit frucht, butter und eiern gemacht wird. gar nicht so unähnlich einem pudding. typisch britisch mit scones gegessen (ich hätte auch welche gemacht, das rezept dazu war leider nicht so toll und sie sind postwendend in den müll gewandert
man braucht etwas geduld beim anrühren der curd. sie darf auf keinen fall zu heiß werden und schon gar nicht kochen, ansonsten fängt das ei zu stocken an. auch muss man bei der zugabe der eier schnell sein und sie gut unterühren, sonst gibt es auch wieder gestocktes ei. aber das klingt jetzt alles viel komplizierter und aufwändiger als es ist. wenn du einen pudding zustande bringst, dann ist eine passionsfrucht curd auch kein problem
zutaten (2 gläser á 200 ml)
- 9 maracujas
- 70 g butter
- 125 g zucker
- das mark 1 vanilleschote
- 3 eier
die maracujas halbieren, fruchtfleisch in einen hohen mixbecher löffeln. mit dem stabmixer kurz aufmixen (dadurch lösen sich die kerne besser vom fruchtmark) und durch ein sieb streichen. die eier gut verquirlen.
zügig die verquirlten eier zugeben und mit einem schneebesen gut unterrühren. über dem wasserbad 10 – 15 minuten erhitzen (nicht kochen!) bei ständigem rühren, bis die creme eindickt und eine puddingartige konsistenz hat.
die curd durch ein sieb streichen, um evt. gestockte eierfäden zu entfernen und in sterilisierte gläser abfüllen. auskühlen lassen, im kühlschrank lagern. max. 4 wochen haltbar.