Heute finden wir uns mit der Hundephilosophin bei den alten Römern ein. Wir treffen uns auf dem Gelände vor der berühmten Saalburg, die zumindest im Rhein-Main-Gebiet fast jedes Kind kennt. Das ehemalige Kohortenkastell liegt nordwestlich von Bad Homburg und gilt als das besterforschte und am vollständigsten rekonstruiertes Kastell des Obergermanisch-Raetischen Limes.
Haupteingang des Limeskastells Saalburg
Hier gibt es natürlich jede Menge gute Verstecke aus längst vergangenen Zeiten …
Ausgrabungen zum Verstecken …
… und ausreichend schattenspendende Bäume, damit die Autos nicht in der Sonne stehen (die heute natürlich nicht scheint – wie sollte es anders sein …
Ibera wird “bereit” gemacht
Nachdem Ibera mit einem tiefen Atemzug von Claudias T-Shirt genommen hat, geht es auch schon los. Dayo und ich folgen mit einem gewissen Abstand, da der Bär der nächste Trailing-Kandidat ist.
… ob das der richtige Weg ist?
Ibera arbeitet sich tapfer voran … aus der Entfernung gesehen, ist sie vielleicht hin und wieder etwas unsicher. Und ob sie immer den richtigen Weg nimmt, ist nicht ganz offensichtlich. Aber Ibera ist ja auch eine vielseitig interessierte Dame, da kann man schon mal abweichen, gell?
… wir nähern uns dem Zielobjekt …
Dayo schlappt so neben mir her – bis zu dem Moment, wo Ibera die Ausgrabungen des ehemaligen Soldatenlagers entdeckt … das findet Dayo auch spannend. Er möchte direkt hinterher. Geht aber nicht, er ist heute gut an mir “angekettet”. Bei den vielen Steingemäuern müssen wir alle aufpassen, dass die Hunde nicht direkt von oben einfach runterspringen wollen … das geht manchmal schon ein ganzes Stück hinunter. In einem dieser alten Gemäuer hockt dann auch Claudia. Und Ibera? Natürlich! Sie findet Claudia und wird von ihr entsprechend belohnt. Für ihren zweiten Trail bekommt Ibera eine fast gerade Strecke angeboten … sie macht sich eifrig an die Arbeit und findet ihre Suchperson direkt und ohne Umwege!
Glückliches Ende einer Suche
Nun ist Dayo an der Reihe – ich merke es ihm gleich an. Er ist total begeistert von seiner Umgebung und kann es fast gar nicht erwarten, dass es endlich los geht.
Endlich geht’s los
Endlich darf Dayo einen tiefen Schniefer von Claudias T-Shirt nehmen. Ohne großes Zögern geht es auch gleich los. Dayo ist begeistert. Schwanzwedelnd folgt er der Spur. Es geht über eine kleine Straße in ein Waldstück.
… ab in den Wald …
Auch hier lauter Gebäudereste aus der Römerzeit. Dayo marschiert konsequent zu jedem Ausgrabungsort, um nachzuschauen, ob darin nicht die vermisste Claudia stecken könnte. Ich glaube, er ist so begeistert über diese Gebäudereste, dass er vermutlich die Spur ein wenig aus der Nase verloren hat. Aber wie gesagt … jeder Steinhaufen wird ganz genau inspiziert … irgendwann schaffen wir es zurück auf die Straße (Miriam musste aber nachhelfen und mir den Hinweis geben, dass wir etwas falsch sind …)
… zurück auf dem Weg …
Weiter geht die Suche also … auch ein bisschen über Stock und Stein … an mancher Stelle möchte ich mich gerne verweigern … ich finde es nicht lustig, dass ich durch den Bach durch soll …
Ich sag’s doch, Frauchen! Hier ist die Claudia doch!
Also über den Bach (na gut, es ist mehr ein Rinnsal), den Hügel hoch. Da springt mir Dayo schon fast auf eine Mauer, um triumphierend an der langen Leine zu ziehen. Er hat Claudia gefunden und wird von ihr auch schön belohnt. In seiner zweiten Suchaktion ist Dayo ebenfalls wieder mit all seiner Begeisterung unterwegs, was sich diesmal leider im Tempo auswirkt. Er ist mit all seiner Kraft und all seiner Schnelligkeit unterwegs … ich lasse die Leine nur nicht los, weil sich ganz in der Nähe eine vielbefahrene Bundesstraße befindet – daher lieber Aua-Knie und ohne Puste bei Frauchen.
Jetzt ist aber erst einmal Sambo an der Reihe.
Einmal tief einatmen bitte
Sambo soll Adeline suchen. Für ihn ist es heute schwer, denn Adeline ist dort überall schon einmal herumgelaufen, und der arme Ridgeback-Rüde muss nun die richtige Spur finden. Und was ein ordentlicher Rüde ist, der markiert erst mal die gesamten alten Spuren von Adeline. Aber auf einmal entdeckt der die frischeste Spur und von da an ist es auch kein Problem mehr.
… durch diese hohle Gasse muss er kommen …
Hier nochmals das Bein gehoben, dort eine andere interessante Spur gerochen, aber Sambo bleibt tapfer bei der Stange …
… wo isse denn nun?
… und da isse ja, die Adeline …
Belohnung schwer verdient
In seinem zweiten Trail muss Sambo mich suchen. Ich verstecke mich an einem Ort, wo bisher noch keiner von uns gewesen ist. Das macht es für Sambo auch gleich eindeutiger. Kaum hat er meine alte Socke angeschnüffelt, geht es im Tiefflug los. Sein Frauchen hängt an der Leine wie ein Fähnchen im Wind. Er ist kaum zu bremsen und Claudia muss ob dieses Enthusiasmus’ fast die Leine loslassen. Aber da hat mich Sambo schon gesehen und stürzt sich ohne Rücksicht auf Verluste einen kleinen Hang hinab, um an seine Belohnung zu kommen.
Nun mache ich mich mit Suri fertig. Sie soll auch Adeline suchen.
Abmarsch in die richtige Richtung
Gott sei Dank hat Madame heute Ihre Unlust vom vergangenen Mal überwunden. Sie macht sich zielorientiert auf die Suche.
Es geht in den Wald hinein
Zunächst geht es ein ganzes Stück über den Parkplatz und dann nach links in den. Wir machen natürlich auch mal Pippi, schnüffeln an einem besonders attraktiven Blättchen, aber im Großen und Ganzen sind wir ziemlich zackig unterwegs.
… gefunden …
Schnell auf eine grasbewachsene Steinmauer gesprungen und schon hat Suri Adeline entdeckt und wird auch gleich belohnt.
… mmmh, lecker …
Auch in ihrem zweiten Trail geht Suri sehr zielorientiert vor. Hier muss sie sogar eine Fußgängerbrücker über eine vielbefahrende Bundesstraße überwinden und meistert ihre Aufgabe mit Bravour. Dann ist es endlich auch Kira soweit. Das Problem? Von Kiras beiden Suchaktionen gibt es kein Bildmaterial … aus welchen Gründen auch immer … sorry!!
Wie könnt Ihr nur – keine Fotos von Kira
Kira soll mich suchen. Der Anfang gestaltet sich schwer, da Kiria Miriam noch nicht begrüßt hat und dies jetzt gerne nachholen möchte. Allerdings führt Miriam Suri mit sich. Und die beiden Damen – Suri und Kira – legen leider keinen Wert auf ein gegenseitiges Kennenlernen. Dann kommt auch noch ein Bus rückwärts auf Kira und Claudia zu. Das bringt die Maus völlig aus dem Konzept. Vielleicht doch Miriam begrüßen oder doch lieber in die Saalburg rein? Nach einer kleinen Weile hat es Claudia dann geschafft und Kira auf den richtigen Weg gebracht. Sie findet meine Spur und schließlich mich. Dafür wird sie von mir auch ordentlich mit klein geschnittener Blutwurst belohnt (boah, so tolle Belohnungen gibt es bei mir nicht …
Wie bei Sambo auch, ist ihre zweite Suche viel klarer und erfolgreicher. Es geht auf einen Weg, wo vorher noch keiner war. Da geht es praktisch wie von selbst!
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