Moritz Petz geht davon aus, dass sich das nicht ändern lässt - ganz einfach, weil Frauen anders ticken als Männer. Beispielsweise bei der Frage, was frau anziehen soll. Das funktioniert bei Frauen ganz anders als bei Männern. Frau muss immer ein paar Sachen ausprobieren und dann wieder zur Ausgangsidee zurückkehren. Und das alles kostet Zeit. Wenn dann zwischendurch das Telefon klingelt, muss sie noch am sozialen Netzwerk arbeiten. Da kann sie nicht gleich auflegen. Da laufen Prozesse ab, damit sind auch Frauen oft überfordert. Schreibt Petz.
"Also wenn Ihre Frau sagt: 'Jetzt geht's los' und sie wissen 'Okay, das dauert noch mindestens eine Viertel Stunde', dann schnappen Sie sich ein gutes Buch und rücken sich Ihren Sessel zurecht. Aber: Ziehen sie vorher Ihren Mantel an und setzen sie Ihren Hut auf, falls Sie einen tragen. Sonst hören Sie sich an, dass man immer auf Sie warten muss."
Mit diesem 'erfüllten Warten', schreibt Petz fast dankbar, habe er sämtliche Beethoven-Sinfonien gehört. Er spricht mittlerweile reihenweise wartende Männer an und hat so die eine oder andere schöne Bekanntschaft gemacht. So kommt offenbar auch der Untertitel des Buches zustande: 'Eine Liebeserklärung an einen untragbaren Zustand'.
Moritz Petz glaubt übrigens ganz fest daran, dass er damit eine Lawine lostreten wird und die weibliche Antwort auf sein Buch nicht lange auf sich warten lässt. Wir werden ja sehen :o)