Ich hatte wirklich lange an der Trennung zu knabbern und konnte danach auch
Anfang des Jahres kam aber dann die Wendung - sie trat zwar mit einer schmerzhaften Erfahrung ein, aber sie hat mich aus meinem Tief raus geholt und mir meine Augen wieder für die schönen Dinge des Lebens geöffnet. Seit dem geht es mir auch wieder viel besser und ich interessiere mich auch wieder am anderen Geschlecht.
So sehr wie ich mich am anderen Geschlecht wieder interessiere, habe ich Angst. Ich habe Angst davor noch einmal so verletzt zu werden, ich habe Angst vor meinen eigenen Gefühlen, ich habe Angst etwas falsch zu machen, ich habe Angst vor der Zukunft ... ich habe einfach so viel Angst vor irgendwelchen Kleinigkeiten, die im Gesamtbild zeigen, dass ich irgendwie doch alles falsch mache, da ich einfach zu verkrampft bin.
Mein Ausbilder würde mir jetzt sagen, dass ich über meine eigenen Beine stolpere - und - dass ich mir unnötig Steine in den Weg lege.
Während meiner Tiefphase habe ich nämlich gesagt, dass ich gerne aus der Gegend weg möchte und dass ich auch in eine Abteilung gehen würde, wo ich ggf. umziehen müsste (bevorzugt Hamburg). Im Moment sieht es eher nach dem Ruhrpott aus - aber mal abwarten und das wird später irgendwann mal einen komplette Beitrag verdienen.
Meine Ausbildung ist im Juli offiziell zuende. Was ist, wenn ich mich jetzt wirklich auf jemanden einlasse und ich dann gehen werde?
Warum dieser Beitrag? Nun, meine Augen sind wieder offen und ich habe erkannt, wie viele tolle Menschen es um mich herum gibt, wo ich mir einfach denke: "Wow, das würde passen." Aber aus Angst, dass ich in einem halben Jahr, wenn ich dann weg gehen sollte, alleine dar stehe, bleibe ich lieber zurückhaltend und distanziert, statt einen Schritt zu zugehen.
Kennt ihr dieses Gefühl auch? Wie geht ihr damit um? Oder habt ihr vielleicht ein paar Tipps oder Ratschläge?
Ihr werdet wahrscheinlich gemerkt haben, dass das Synonym "Menschen" nur für einen steht?!