MANN trägt Unterhemden aus HOLZ

Von Holzi @holztechniker

Ökologische Kleidung ist mit der modernen Technologie der Chemiefasern möglich geworden. So hat sich der Teltower Wäschefabrikant ALBERT KREUZ zum Ziel gesetzt, seinen anspruchsvollen Kunden eine Alternative zur Bio-Baumwolle zu bieten: Herren-Unterhemden mit positiver Öko-Bilanz und trotzdem perfekt auf Business-Bekleidung abgestimmt.

Was fällt einem normalerweise unter dem Begriff „ökologische Kleidung“ ein? Natürlich Bio-Baumwolle - doch kann diese den weltweiten Bedarf an Bekleidungs-Stoffen tatsächlich decken? Eher nicht, denn gerade einmal 175.000 Tonnen Bio-Baumwolle stehen einem jährlich Gesamtbedarf von über 70 Millionen Tonnen Textilfasern gegenüber. Bei Bio-Baumwolle verhindert der Verzicht auf den Einsatz toxischer und persistenter Pestizide die Verunreinigung des Grundwassers, doch der enorme Wassereinsatz der für das Wachstum der Baumwolle notwendig ist, beeinflusst die Öko-Bilanz negativ. Außerdem ist die Fläche für den Baumwollanbau begrenzt. Da können Kunstfasern entgegen der weitverbreiteten Meinung durchaus eine Alternative darstellen. So gibt es beispielsweise Kunstfasern aus Zellulose, die aus dem natürlichen nachwachsenden Rohstoff Holz gewonnen werden. Im Gegensatz zu ca. 8000 Ltr. Wasser zur Herstellung von einem Kilo Baumwolle reichen für Zellulosefasern aus Buchenholz lediglich 10-20% davon. Naturnahe Kunstfasern können also ökologisch gesehen der Baumwolle sogar überlegen sein.

ALBERT KREUZ setzt unter anderem für seine Wäscheproduktion die von Lenzing (Österreich) produzierte (Luxus)Faser MicroModal® ein. Der daraus gefertigte Stoff ist atmungsaktiv, extrem weich und anschmiegsam. So werden höchste Ansprüche an Luxus mit einer hervorragenden Öko-Bilanz verbunden. Das Teltower Unternehmen kauft alle Zutaten wie Etiketten und Verpackung von deutschen Produzenten und lässt in einer Textil-Manufaktur in Mittelsachsen fertigen. Somit bleiben die Transportwege kurz – gut fürs Klima.

Einer der wichtigsten Faktoren für Nachhaltigkeit ist jedoch eine lange Lebensdauer der Produkte. „Denn was nicht ersetzt werden muss, belastet nicht die Umwelt“ ist Uwe Schmidt, Geschäftsführer der ALBERT KREUZ GmbH sich sicher. „Und hier sind wir ganz weit vorn“.

Wer hätte gedacht, dass man unter hervorragenden ökologischen Gesichtspunkten hochwertige Unterwäsche in Deutschland herstellen lassen kann? MANN trägt daher heute umweltbewusste, weiche und atmungsaktive Wäsche und niemand käme auf die Idee, dass diese aus „Holz“ ist.

Zu finden unter albert-kreuz.de