Kennt ihr das auch: Ein Comic/Manga sticht euch direkt durch seine Titelseite ins Auge? So ist es mir mit Thunder 3 ergangen. Dazu kam ein Tipp, dass man die Serie sich mal anschauen sollte. Und so sind wir hier bei diesem Review zu Band 1.
Band 1
Die drei Schüler Pyontarou – kurz Pyon – Tezuka, Hiroshi Ochanomizu und Tsubame Azuma sind gute Freunde und werden Small 3 genannt. Vor allem, weil sie viel miteinander abhängen. An der Schule gibt es einen neuen Schüler – Hiragi Tatsuomi.
Pyon hat eine nervige Schwester, die ihn kaum in Ruhe lässt. Und so ist jene Schwester mit dem Namen Futaba alsbald Auslöser einer Besonderheit. Die Small 3 bekommt einen Porno zugeschickt (denken sie zumindest). Und Futaba wird plötzlich in den Fernseher gesogen.
Die Small 3 erkennt die Situation und folgen. Die Welt, in der sie landen, ist mehr oder weniger die gleiche, nur sehen alle „realistischer“ aus, während die vier aussehen wie Anime-Figuren. Das ist aber nicht das Einzige, in dieser Welt sind Außerirdische gelandet; was haben diese mit der Welt angestellt?
Mein Manga Senf
Noch einmal, diese Titelseite ist der Hammer! Es sieht aus wie ein Old-School-Filmplakat, die Namen der Protagonisten oben, unten ein paar Mitwirkende, der Schriftzug ist cool und die Small 3 mit den realistischeren Hintergründen sind ebenfalls gelungen.
Der Manga beginnt langsam und sehr Shojo bekannt. Der Sprung in die andere Welt hat viele Überraschungen in der Hinterhand, die immer mehr Würze dem Ganzen verleihen. Aber das Hauptproblem kommt dann erst deutlich zum Vorschein.
Das ist schlicht die Vorgeschichte oder die Eröffnung. Richtig viel ist nicht passiert. Man weiß danach zwar mehr, worum es geht, aber das ist dann auch schon alles. In welche Richtung entwickelt sich die Geschichte in den Folgebänden?
Mit dieser Ungewissheit kann man wahrlich nicht viel zu der Serie sagen. Interessante Idee, die scheinbar mehr zu bieten hat als nur ein Multiversum mit haargenau den gleichen Personen. Ob die Außerirdischen mir inhaltlich gefallen muss sich ebenfalls noch zeigen.
Realismus in 1, 2, 3 …