Als ein klassisches „altes“ Shojo Rezept habe ich beim letzten Review den 4. Band von This Lonely Planet bezeichnet. Ein eher dürftiges Review, wenn man bedenkt wie viel Spaß ich mit der Reihe bisher hatte. Dieses Gefühl begleitete mich aber mit in den 5. Band.
Dieser Manga wurde mir von KAZÉ als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Mangas findet in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 5
Kibikino und Fumi sind nun seit einer Woche aus Kyoto zurück und beide merken, dass etwas anders ist. Kaneishi ist zu Besuch und sorgt dafür, dass Kibikino noch schlechter drauf ist, als ohnehin schon. Das alles nur, weil Fumi im Schlaf etwas gesagt hat.
Fumi findet es schön, wenn jemand die Liebe erwidert. Nach einem kleinen Streit – der Auslöser war ein halb nackter Kibikino – sprechen sie sich aus, aber auch nicht so richtig. Auf dem Jahrmarkt will Kibikino ihr eine Freude machen und lädt sie diverse Male ein.
Kibikino fragt Fumi, ob sie nicht lieber mit dem Mann hier wäre, den sie liebt. Fumi hält nicht hinter dem Berg und stimmt zu. Normale Shojo’s würden hier vielleicht enden. Fumi löst das Geheimnis ehrlich auf. Die Frage ist aber, wie reagiert Kibikino auf diese Neuigkeit?
Mein Manga Senf
Trotz dass mir die Serie bisher gefiel, blieb mir die fade Erinnerung, an den „klassischen“ Shojo im Kopf hängen. Die Motivation für den 5. Band war nicht sonderlich hoch. Trotzdem biss ich mir auf die Lippe und nahm mir den Band zur Brust, ohne zu ahnen, was dann passierte.
Band 5 war die Befreiung für die Serie. Das unterschwellige und langsame kann gut sein, aber wenn es die Protagonisten und die Lesenden schon wissen, braucht man es nicht künstlich in die Länge zu ziehen. Und dass dies wirklich nicht nötig ist, zeigt der Band eindrucksvoll.
Das die Liebe gestanden wird und alles sehr schnell geht, ist eben nicht ganz Shojo typisch. Auch dass Fumi nicht etwa sagt „sorry, war nicht so gemeint“, sondern zu ihren Gefühlen steht, ist wichtig und richtig. Einen Umstand, den ich in den Vordergrund stellen muss.
Und das ist auch nicht der letzte positive Abschnitt. Die Tatsache, dass ein Teil dieser Geschichte noch offen ist, macht es spannend und bestätigt mich in dem Wunsch alsbald weiterzulesen. This Lonely Planet ist schon jetzt mehr als nur Kurzzeitunterhaltung.
Meine letzten Worte:
Lass uns Tacheles sprechen