Shigeru Mizuki ist ein großer Mangaka und sein Leben hat einiges zu bieten. Mit Tante NonNon habe ich bereits ein Werk von ihm gelesen. Nicht weniger als der Manga des Monats ist herausgepurzelt. Ob da auch seine Lebensgeschichte mithalten kann?
Der Plot
Dies ist die Geschichte von Shigeru Mizuki. Zusammen mit seinen 3 Brüdern erleben wir seinen holprigen Start in sein Leben. Er ist ein Vielfraß und lange ein stummes Kind. Shigeru ist fremden Leuten manchmal Stunden hinterhergelaufen, nur um zu schauen, was sie machen.
Seine Tante NonNon – die nicht wirklich seine Tante ist – wird thematisiert, genauso wie die Rezession, die Armut, Hunger und Kinderarbeit hervorbringt. Das Leben war ein anderes und Shigeru ein ungewöhnlicher Junge. Mit seinen Brüdern ist er 40 km nur für einen Donut gelaufen.
Aber Shigeru war auch ein lustiger Junge, der bei großen Veranstaltungen seine Mitschüler mit pupsen zum Lachen brachte. Später in seiner Jugend beginnt seine schwere Suche nach einem Job und der Krieg kommt. Die große Begeisterung für das Militär kommt so zur Geltung.
Mein Manga Senf
Wie bereits Eingangs erwähnt konnte Tante NonNon noch den Titel Manga des Monats einsammeln. Damit waren die Erwartungshaltung gesetzt und ich muss ehrlich sein, sie waren sehr hoch. Aber der fehlende Fokus – mal abgesehen von Shigeru – hat mich schon gestört.
Hinzu kommt das der Start sehr ähnlich zu Tante NonNon war. Sind das vielleicht sogar dieselben Panels? Später war das Thema Tante NonNon vorbei und damit auch die Ähnlichkeiten. Nur wer den anderen Band kennt und gelesen hat, merkt das natürlich.
Shigeru ist ein lustiger Typ und das merkt man direkt zum Start. Den er spricht davon das er woanders geboren wurde, als immer behauptet wird. Zuvor im Klappentext wurde dieser Fehler ebenfalls wiederholt und ich bin mir sicher: Das ist Absicht.
Der Kurzgeschichtenstil, der teilweise nur ein paar Seiten beschreibt, ist immer wieder ganz interessant. Leider bin ich schnell satt, sodass ich mehrere Anläufe brauchte, um den Manga zu beenden. Insgesamt bin ich ernüchtert, aber das heißt nicht, dass man den Manga nicht empfehlen kann.
Meine letzten Worte:
Der Start eines interessanten Lebens