Nachdem plötzlichen Ende der Chunin-Prüfung stehen wir vor einem viel größeren Problem. Chaos an allen Ecken und viele Kämpfe. Verliert sich die Serie nun oder überzeugt sie weiterhin auf ganzer Linie?
Band 5: Die Vernichtung von Konoha
Konoha steht – wie der Name des Bandes verrät – vor der Vernichtung. Sasuke folgt – nach dem Ende der Chunin-Prüfung – Gaara und seinen Leuten. Sakura und Naruto bekommen ihre erste Aufgabe der A-Stufe, sie sollen Sasuke verfolgen und im Zweifel beschützen. Dabei unterstützen sie Shikamaru und Pakkun.
Rund um Kanoha bricht ein Kampf aus. Mord Marionetten sind mit von der Partie. Orochi-Maru tritt gegen Hogake den Dritten an. Er ist überraschend jung. Orochi-Maru hat in der Kunst des ewigen Leben und der ewigen Jugend geforscht. Deswegen wechselt er immer wieder den Körper. Sein nächstes Ziel: Sasuke.
Gaara und Sasuke treffen aufeinander. Ein harter Kampf wird geboten und Sasuke powert sich komplett aus. Naruto kommt dazu und möchte wirklich gegen Gaara kämpfen. Gaaras Vergangenheit wird gezeigt und man sieht das er früh isoliert wurde und auch ungeliebt war. Das er keine Schmerzen empfinden kann, macht es nicht besser. Naruto erzeugt viele Narutos und einen großen Frosch. Hat er eine Chance? Meister Sarutobi hingegen ist am Ende.
Mein Manga Senf
Das abrupte Ende der Chunin-Prüfung war eine derbe Überraschung und eine kleine Enttäuschung. Aber – wie zu erwarten war – heißt das nicht, das die Action und die Kämpfe passé sind, nein hier geht es fast noch mehr ab, als beim Turnier.
Viele Kampftechniken werden in diesem Band vorgestellt. Das heißt das man auf viele verrückte Begriffe stößt, auch wenn es dazu passende Fußnoten gibt, werden nur die Hardcore Fans diese korrekt zuordnen können. In der Menge empfand ich es eher als störend und anstrengend.
Optisch gibt es die bisher bekannte schöne Naruto-Optik. So muss ein Shōnen aussehen. Es gab auch mal invertierte „Farben“. Das gefiel mir sehr gut und war mal eine gekonnte Abwechslung. Auch die Kämpfe wirken sauber und klar.
Das heimliche Highlight ist gar nicht der Manga sondern die Texte vom Autor Masashi Kishimoto die zwischen den Kapiteln lauern. So schrieb er über einen Kinobesuch. Einfach nur lustig und unterhaltsam. Manchmal habe ich nur deswegen noch ein Kapitel gelesen, um zu erfahren wie es hier weitergeht. Sehr geil!
Auch der Manga unterhält weiterhin. Man fliegt – auch durch diesen massiven Schinken – nur so durch und ist schneller am Ende, als es für die dicke des Bandes üblich ist. Die Entwicklung der Protagonisten ist gelungen und ich habe meinen Spaß.
Ein Antagonist der Mitgefühl auslöst?