Nicht so gut wie das Original, aber dennoch gut, ist quasi das bisherige Fazit von Nana & Kaoru: Das letzte Jahr. Auch das „durcheinander“ Lesen der Serien war bisher nie ein Problem. Diesmal stimmt das noch immer, aber nur, wenn das Timing stimmt.
Dieser Manga wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 3
Im Flughafen haben Nana und Kaoru ihre kleine Abwechslung und treffen auf Ai-san. Sie möchte das Kaoru ein Seilmeister wird, denn japanischer Bondage ist weltweit populär und Kaoru ist schon beinah ein Meister. Nana findet es nicht gut, sagt aber nichts. Kaoru lehnt ab und führt die Prüfungen als Ausrede vor.
Ein Catsuit ist das neuste Spielzeug. Der enge Anzug aus Latex sorgt dafür, dass Nana schon bei der kleinsten Berührung heftige Empfindungen verspürt. Das perfekte Spielzeug für die beiden. Ein kleines Zwischenspiel liefern Tachi und Haruka. Gerade die Frage, warum man Judo macht, sagt schon alles.
Für Kaoru wird es immer ernster. Er verbessert sich in der Schule immer mehr und lernt für die Prüfung. Hiroshi Yagami hilft ihm dabei. Er findet die Beziehung zwischen Kaoru und Nana interessant, so interessant, dass Hiroshi vor den Augen aller Nana die Liebe gesteht. Zieht Kaoru nach?
Mein Manga Senf
Was ich mit dem Timing meine? Hiroshi Yagami ist in diesem Band Thema und erst im 6. Band von der Max Reihe hatte er seinen großen Auftritt. Ohne dieses Vorwissen, kann man den 3. Band von das letzte Jahr durchaus lesen, aber so richtig funktioniert es nur, wenn man den Charakter aus der Hauptreihe kennt.
In diesem Spin-Off ist die Beziehung zwischen Nana und Kaoru etwas vorangeschritten, aber immer noch nicht so weit, wie sie sein könnte. Es ist ein bisschen aus der Kategorie „Sha la la la la laaaa Küss sie doch“. Nana scheint mir etwas weiter zu sein, während Kaoru sich unwürdig fühlt, was in Anbetracht von Meister und Sub sehr spannend ist.
Hiroshi ist für mich kurz nacheinander Thema gewesen. Einmal in der Hauptserie und jetzt hier. Die Entwicklung und seine Darstellung gefällt mir, da sie zeigt, dass eben nicht alles, was auf den ersten Blick perfekt aussieht, auch genauso perfekt ist. Das ist eine wichtige Botschaft.
Wer mit der Hauptreihe etwas anfangen kann, wird auch hier gut unterhalten. Ohne die Hauptreihe braucht man natürlich keine Seite hier anzufangen – das wäre schlicht Zeitverschwendung (auch wenn es trotzdem funktionieren würde). Ich bin zufrieden.
Meine letzten Worte:
Hauteng