Wie wird man eine Leiche los? Eine Frage, die man Verbrechern andichtet, aber keinen zurückhaltenden und unauffälligen Vater. Wenn es aber dennoch zu einem Mord kommt, müsste diese Person total überfordert sein. Genau das scheint bei My Home Hero nicht der Fall zu sein.
Band 2
In der Wohnung von Reika ist der Geruch von Nobuto noch hartnäckig in den Wänden. Tetsuo macht sich Gedanken, wie er diesen Geruch entfernen kann. Kurze Zeit später werden Tetsuo und Kasen überfallen und fixiert. Sie werden getrennt voneinander befragt.
Die Geschichte beinhaltet einen Stalker, der ihre Tochter belagert. Auf Nachfragen weiß Reika aber nichts von einem Stalker. Heißt, dass das ihre Eltern lügen? Für die Verfolger stellt sich die Frage: Was ist mit Nobuto passiert? Die Zeit rennt.
Kyoichi kommt langsam auf die Spur, aber es ist mehr geraten und einen Beweis hat er auch nicht. Tetsuo überlegt sich, ob es nicht eine gute Idee wäre, mit Kyoichi gemeinsame Sache zu machen. Kann es sein, dass Nabuto die Bande hintergangen hat?
Mein Manga Senf
Schon im ersten Band hat Tetsuo mit seinem analytischen und rationalem Vorgehen überzeugen können, das ist in Band 2 nicht anders. Ob es nun der Geruch einer Leiche ist oder eine Geschichte, die man bei einer potenziellen Entführung erzählen möchte.
So genial und nachvollziehbar Tetsuo manchmal vorgeht, so unglaubwürdig wirkt es manchmal. Woher weiß er all das? Warum klappt jeder seiner Ideen so reibungslos? Streift man diese Gedanken ab, sieht man schnell darüber hinweg und kann den Rest genießen.
Ein Cliffhanger am Ende ist nicht immer wünschenswert. Hier ist das anders. Das macht den 2. Band nicht nur spannender, sondern steigert auch die Lust auf den nächsten Band. Auch die Action am Ende hat neue Facetten eröffnet.
Da ich den Weg noch nicht richtig abschätzen kann, sind die nächsten beiden Bände besonders wichtig. Kann man über den Anfangsnervenkitzel hinaus überzeugen? Ich vermute ja, aber der Beweis steht noch aus. Bis dahin, großer Tipp!
Meine letzten Worte:
Beißender Gestank