Hohes Niveau, gute weltoffene Sicht und dennoch eine kleine Pause habe ich bei Band 7 festgestellt. Aber ich bin immer freudig, wenn ich mir einen weiteren Band von More than a Doll anschaue. Warum? Weil die Qualität immer stimmt.
Band 8
Für die anstehende Schulveranstaltung müssen Gojo und Marin weiter an dem Kostüm arbeiten. Die Arbeit beginnt mit der Perücke und dem Frisieren selbiger. Dazu benötigt man ein Haaransatzteil. Anstatt eins zu kaufen, hat Gojo eine andere kreative Idee.
Weiter geht es mit Spezialunterwäsche. Schließlich muss Marin einen Jungen spielen. Ihre Kurven müssen weg und das soll mit eben jener Spezialunterwäsche ermöglicht werden. Dennoch muss noch etwas Feinschliff erfolgen, um sie Maskuliner zu gestalten.
Die Spannung auf das Cosplay steigt immer mehr. Und dann geht es los. Alle schauen zu und Gojo hat massive Versagensängste. Er zweifelt, bis er die Einsicht hat, dass wenn Marin die Nummer 1 wird, dann ist er gerne die Nebenrolle.
Mein Manga Senf
Der achte Band von More than a Doll hat einen klaren Fokus. Es geht ganz klar um die Schulveranstaltung und wie Marin das Kostüm für selbige erhält. Dabei werden die Herausforderungen und die kreativen Lösungen von Gojo gezeigt.
Das mag langweilig klingen, ist aber unglaublich unterhaltsam. Der Hauptgrund ist die Detailverliebtheit, die es überall gibt. Sowohl von Gojo als auch vom Mangaka. Anstatt Geld auszugeben, findet er Wege und auch Ideen. Hinzu kommt, dass er recherchiert.
Dazu kommt das Abschluss des Bandes. Gojo ist außerhalb seiner Komfortzone sehr ängstlich und unsicher. Das wird hier gut gezeigt und macht ihn absolut sympathisch. Er ist in gewisser Hinsicht die Hauptfigur in dieser Geschichte.
Marin gibt ihm gerne dieses Scheinwerferlicht, bleibt in der Summe – nicht nur in diesem Band – deutlich im Hintergrund. Ihre Zeit kommt vielleicht noch. Bisher spielt sie weniger eine Rolle, als ich es vom Start erwartet hätte. Toll ist sie dennoch.
Meine letzten Worte:
Hauptrolle im Hintergrund