Der erste Band von Monstermäßig verknallt hat mich überrascht. Die Geschichte hat eine gewisse Albernheit in sich – oder was sagt ihr zu einem Mädchen, was sich in ein Monster verwandelt, wenn es Liebe verspürt? – dennoch nimmt sich der Manga ernst. Eine Mischung, die mir gefiel.
Dieser Manga wurde mir von KAZÉ als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Mangas findet in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 2
Das erste Date von Kuroe Akaishi und Arata Minami steht an. Dabei hat Arata sich ausgerechnet das Destinyland in Tokyo ausgesucht. Um nicht Gefahr zulaufen, sich in ein Monster zu verwandeln, hat Kuroe sich einen perfekten Plan zurechtgelegt. Mit Verstecken und Unterdrückung ihrer Gefühle.
Aber auch die Fahrgeschäfte wählt sie passend aus. Alleine schon das aufeinandertreffen hätte ruhig anders laufen können. Arata sieht blendend aus. Ihr Herz schlägt hoch und immer wieder verwandelt sie sich leicht. Aber Kuroe hat etwas nicht bedacht: ist die fehlende Nähre, vielleicht ein Problem bei Arata?
Und dann überschlagen sich die Ereignisse. Arata findet ihren Plan und wird immer unsicherer. Kuroe verwandelt sich in ein Monster – teilweise – und er denkt, es ist ein Cosplay. Alles geht irgendwann zu Ende. Aber was ist, wenn sich langsam Liebe entwickelt? Klingt zumindest gefährlich.
Mein Manga Senf
Monstermäßig verknallt kann auch im zweiten Anlauf überzeugen. Den Band habe ich nur so weggeatmet. Es ließ sich sehr leicht und flockig lesen. Und dabei macht es richtig Spaß, die Unsicherheiten von Kuroe zu beobachten. Dabei ist Arata extrem tolerant.
Die Idee, mit der Verwandlung in ein Monster, bei zu starken Gefühlen ist dabei das Ungewöhnlichste. Es klingt genauso albern, wie es sich auch anfühlt. Aber die Geschichte ist sehr liebevoll und süß gestaltet, dass man darüber hinwegsehen kann und mitfiebert.
Die Gedanken von Kuroe und Arata werden dabei nicht versteckt, sondern werden immer wieder in den Vordergrund gestellt. Das ist wichtig und hilft dabei, mit beiden mitzufühlen. Sie sind unsicherer, als es sein müsste. Vor allem Arata hat gar keinen Grund, unsicher zu sein.
In dieser Form kann man Monstermäßig verknallt allen Lesenden empfehlen, die nach etwas Liebe und Humor suchen. Super ernst darf man den Manga nicht nehmen. Passt, das alles wird man sehr gut unterhalten und ich für meinen Teil will definitiv mehr.
Du bist nicht du, wenn du verliebt bist