Vampire, Ghule und Blut ist immer wieder Thema bei diversen Manga. So auch bei Momo – the Blood Taker. Neu ist hingegen das Überformat bei einem Manga von Kazé. Wie sich der Manga im Vergleich mit Größen wie Tokyo Ghoul und Devils’ Line schlägt?
Dieser Manga wurde mir von KAZÉ als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1
In Musashino werden mehrere Leichen gefunden, zuletzt hat sich das Opfer zuvor in einem Suizid-Forum gemeldet. Anstatt Teil einer Mordserie wirkt es diesmal wie ein Selbstmord? Simmt das? Das versucht das Kriminaldezernat in Musashino herauszufinden.
Besonders ist auch, wie die Opfer – bei der Mordserie – zugerichtet werden. In einem Fall wurde ein Mann und eine Frau zerstückelt und kein Tropfen Blut war mehr in den Körper oder am Tatort. Diese gleiche Handschrift deutet auf einen Vampir hin.
In der Abteilung für schwere Gewaltdelikte ist Keigo Mikogami unterwegs und möchte die Blutsaugermorde – der Name in der Presse – aufklären. Dabei hat er auch ein persönliches Interesse, selbige aufzuklären. Besonders ein Vampir mit 2 Gesichtern hat es ihm angetan.
Mein Manga Senf
Der erste Band von Momo liefert bereits ein breites Spektrum und diverse Ereignisse. Die Vergleiche zu Tokyo Ghoul und Devils’ Line sind mir aber direkt ins Auge gesprungen. Im Zweifel wertet das ein kleines bisschen ab. Die Idee ist nicht mehr ganz frisch.
Die Hauptprotagonisten – Keigo, Noroc und Momo – reichen in manchen Serien schon aus, um eine gute Serie zu liefern. In der Kombination erwarte ich viel. Im ersten Band ist es bislang ein Versprechen für spätere Bände. Schließlich bekommt nur Keigo eine angemessene Bühne geboten.
Das Überformat des Manga ist nicht nur mit Details auf dem Cover veredelt, sondern sorgt auch im Inneren für ein besseres Ergebnis. Die Zeichnungen gefallen mir sehr gut und durch die Größe kommen sie noch besser zur Geltung. Ein tolles Format, was durchaus zum Erfolg des Manga beitragen wird.
Momo ist ein düsterer Manga, der aber immer wieder ein verschmitztes Lächeln offenbart. Bierernst kann man die Geschichte nicht nehmen, und das ist irgendwie auch ganz gut so. Das könnte auch den Unterschied zu Tokyo Ghoul verstärken und Eigenheiten unterstreichen.
Meine letzten Worte:
Bekanntes Setting, anders interpretiert