Manchmal tut eine Pause gut. So geschehen zwischen Band 2 und Band 3 von Made in Abyss. Band 3 hat mich vielleicht nicht umgehauen, aber es hat den faden Beigeschmack gelöst. Dieser kam aber wieder zurück, was ich damit meine? Lest selbst.
Band 4
Die Reise durch die Tiefenschichten geht weiter. Sie sind am Ende der 5. Tiefenschicht angelangt und damit beginnt auch der Fluch der 5. Tiefenschicht zu wirken. Verwirrung und selbstverletzendes Verhalten ist nun normal.
Kochen und allgemein Essen ist ebenfalls Thema, schließlich muss man sich nicht nur selbst versorgen, man muss sich auch an ganz anderes Essen gewöhnen. Lecker ist es aber nicht wirklich. Prushka war noch nie oben, das erklärt das komische Verhalten.
Reg wird eingefangen und untersucht. Die Kolonie des gefährlichsten Urbiests der fünften Tiefenschicht wird erwähnt und dann kommt der quasi Wächter der 6. Tiefenschicht zum Einsatz. Der legendären Weißpfeife Bondrewd scheint unüberwindbar.
Mein Manga Senf
Der fade Beigeschmack war verschwunden – wahrscheinlich weil Riko nicht so recht aktiv war. In Band 4 war Riko wieder da und damit auch die kuriosen Szenen. Zwischen Riko und Reg ist irgendwas und dabei wird einiges gezeigt, was sich falsch anfühlt.
Danach dauert es ein bisschen bis es losgeht und dann kommt die bekannte Abenteuergeschichte immer mehr zum Tragen. Diese Story-Elemente sind die zweitgrößte Stärke der Serie und sollte viel häufiger ausgespielt werden, als es bisher der Fall war.
Die größte Stärke hat in diesem Band noch immer funktioniert, aber mich hat es diesmal weniger überzeugt. Es geht natürlich um den Zeichenstil. Man verbleibt zwar immer noch ab und an, an einem Panel hängen, aber es passiert seltener.
Die Reihenfolge – also erst der fade Beigeschmack und dann das Abenteuer – hat dafür gesorgt, dass ich positiv den Band beendet habe. Es wird noch einige komische Momente geben, da bin ich mir sicher. Aber der Rest hält mich bei Laune.
Meine letzten Worte:
Geht das schon wieder los?