Nicht selten verhält es sich bei Manga Serien wie bei Kijin Gentosho. Der erste Band überzeugt und der zweite Band ist anders und schwer einzuschätzen. Das sorgt meist bei Band 3 für Druck bzw. für ein ungewisses Gefühl. Schließlich könnte das – für mich – der letzte Band der Serie sein.
Dieser Manga wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 3
Jinta und Shirayuki sind immer noch in einer ungewohnten Situation. Das tägliche Aufwachen nebeneinander – was, wenn man verheiratet ist, normal sein sollte – ist noch immer eine kleine Überraschung. In der Szene ist die Rede von einem Albtraum, nur um kurz danach von einem Traum zu sprechen. Was ist wahr?
Jinta will nach Edo. Er muss sich in Form bringen, um die Fähigkeit als Schwertmeister zu perfektionieren. Im Zweifel ist das Ziel, die Dämonengöttin Suzune zu töten, obwohl Jinta hofft, das verhindern zu können, schließlich ist das seine Schwester. Er erhält das Schwert Yarai und ist nun als Jinya unterwegs.
Herr Juzo beauftragt Jinya, dass er seine Tochter Natsu beschützt. Sie wird von einem Dämon bedroht, der behauptet, dass sie ihre Tochter sei. Bildet sie sich den Dämon ein oder gibt es ihn wirklich? Im Jahr 2010 gibt es sehr viele Dämonengeschichten, und diese erfreuen sich großer Beliebtheit.
Mein Manga Senf
Es ist doch immer dasselbe. Band 1 überzeugt, Band 2 enttäuscht (meist wegen des starken ersten Bands) und Band 3 geht ein bisschen in eine andere Richtung. Das ist mir schon oft passiert und Kijin Gentosho macht genau das, auch mit dem dritten Band.
Es werden schöne abgeschlossene Geschichten erzählt und dann beginnt die nächste. Die Geschichte rund um Natsu gefiel mir gut und davon hätte ich gerne mehr. Dass hier bereits das erste Kapitel von einer neuen Geschichte mit drin ist, ist okay, aber besser wäre es in dem nächsten Band gewesen.
Ein wenig hat mich dieser Aufbau an Dusk Maiden of Amnesia erinnert. Diese Geschichten wurden auch episodenartig erzählt und der rote Faden wird nur leicht angedeutet und weitergeführt. Wenn es so weiter geht, bin ich damit durchaus zufrieden.
Auch das Pacing ist gut gelungen. Man kommt schnell durch den Band, hat dabei Spaß und erlebt etwas. Die kleine Pause ist vorbei und hat die Serie scheinbar wirklich benötigt. Für leichte Unterhaltung mit Action und kleinen Geschichten ist diese Serie ein kleiner Tipp.
Meine letzten Worte:
Kurze Ausflüge