Und noch einmal habe ich eine neue Nummer 1 von Panini Manga mitgebracht. Diesmal geht es um Dämonen, einen Schwur und ganz viel Tradition. Kann mich Kijin Gentosho überzeugen oder ist es nur ein Titel unter vielen? Lest selbst
Dieser Manga wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1
In Kadono, Präfektur Hyogo im Jahr 2009 ist Miyaka das Schreinmädchen, die sogenannte Itsukihime. Am Jinta-Schrein trifft sie auf einen Jungen, er stellt eine Frage und beginnt zu weinen. Daraufhin verlässt er den Schrein, was hat es mit ihm auf sich?
Vielleicht liegt die Antwort in der Vergangenheit. 1840 im Dorf Kadono ist Jinta der Dämonenjäger. Er lässt sich auch nicht mit Tricks überlisten. Shirayuki ist die aktuelle Itsukihime des Schreins. Dadurch trägt sie nun auch den Namen Byakuya.
Jinta hat einen Schwur abgelegt, dass er sie mit seinem Leben beschützen wird, egal was passiert. Man hört es zwischen beiden knistern, aber eine Beziehung oder ähnliches ist ausgeschlossen. Sie scheinen das aber hinzunehmen – zumindest vorerst.
Mein Manga Senf
Irgendwie habe ich von Kijin Gentosho einen sehr generischen Manga erwartet. Irgendein starker Typ beschützt mit seinem Schwert ein armes Mädchen und ist trotz – klischeehaft – wenig Erfahrung in der Lage, jeden Gegner in die Flucht zu schlagen.
Direkt der Beginn des Bandes hat mich eines Besseren belehrt. Es ist eben genau das nicht. Man bricht ein wenig mit diesen Stereotypen, alleine schon, dass ein Mann ohne bisher ersichtlichen Grund vor einem Mädchen weint. Warum er das tut, kann man sich zwar denken, ausgesprochen ist es aber noch nicht.
Die Vergangenheit ist nicht minder interessant und beginnt mit etwas Humor. Die Beziehung zwischen Jinta und Shirayuki ist besonders und wird sicherlich noch mehr Bedeutung in der Folge gewinnen, davon kann man schon jetzt ausgehen.
Wenn sich die Serie nicht tot rennt – sprich eine überschaubare Anzahl an Bänden aufweist – kann ich mir gut vorstellen ihr zu folgen. Es bietet viele gute Elemente und es bedient sich nicht zu stark an der Bar für altbekannten und ausgelutschten Geschichten.
Meine letzten Worte:
Eigenständig