Erinnerungen können trügen und auch Erwartungshaltungen generieren. Irgendwie hatte ich bei Hell’s Paradise etwas anderes im Kopf. Was sogar nicht einmal meiner Wertung von Band 1 entsprach. Trotz allem bin ich etwas zurückhaltend an den zweiten Band rangegangen.
Dieser Manga wurde mir von KAZÉ als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 2
Gabimaru sucht mit der seiner Aufseherin Sagiri nach dem Lebenselixier. Viel Action und Kämpfe gegen fischartige Wesen fordert viel, bis Yuzuriha – eine Kunoichi (weiblicher Ninja) – dazu kommt. Sie hat 2 Aufseher, die Gründe zeigen klar ihre Stärken.
Nachdem sie sich gegen die Monster durchgesetzt haben, steht eine Frage im Raum: sollen sie zusammen arbeiten? Die erste Antwort von Gabimaru ist ein klares Nein. Noch viele weitere Monster sind auf der Insel anzutreffen, besonders gefährlich sind die unscheinbaren Insekten.
Kann man die Insel verlassen? Egal ob nun jetzt oder nach Erfüllung der Aufgabe, es scheint aussichtslos. Viele zerstörte Schiffe liegen vor der Insel, im Meer sind Monster weitaus gefährlicher als auf der Insel. Mit Teamwork geht es erst einmal gegen den Titan von Bizen.
Mein Manga Senf
Ihr könnt mir sagen, was ihr wollt, aber dieser Manga hat ultracoole Cover. Ob es nun der Schriftzug, der Zeichenstil oder die Farbgebung sind, alles sieht richtig stark aus. Im Fall von Band 2 ist die kräftige Rosa Farbe klar ein “Eye-Catcher”. Wie viele kaufen Hell’s Paradise nur wegen des Covers?
Auch im Band gibt es einiges positives. Diesmal ist der Band viel runder als noch im ersten Band. Das Niveau im zweiten Band ist gleichbleibend und es ist durchgehend spannend. Dabei wird die kleine Welt auf der Insel deutlich größer und klarer.
Die Action ist natürlich im Vordergrund anzutreffen, aber das sollte klar sein. Wie schon zuvor beschrieben, bekommt man aber eben nicht nur Action und Kämpfe geboten. Die Protagonisten handeln klar und verständlich und haben unterschiedliche Gründe, warum sie so handeln wie sie handeln.
Optisch zeigt sich Hell’s Paradise immer wieder von der besten Seite. Die Übersicht geht in den Actionsequenzen nicht verloren und man kann auch etwas auf den Seiten verweilen – was bei Action Manga nicht normal ist. Insgesamt ist der zweite Band ein guter Schritt in eine gute Richtung.
Meine letzten Worte:
Allein dieses Cover