Manchmal braucht man eine kleine Pause. Bei Gigant habe ich diese vielleicht nicht gebraucht, aber genommen. Schon bei Band 2 wurde deutlich: Gigant ist mehr als nur eine – manchmal große – nackte Frau. Kann ich das auch über Band 3 sagen?
Band 3
In Roppongi, Tokio ereignet sich ein wahrhafter Kampf der Giganten. Chiho ist dabei nackt, was bei ihren Kurven automatisch Blicke auf sich zieht. Auf der anderen Seite steht ein komisches Roboterähnliches Wesen. Es geht hin und her, bis der Kampf verloren scheint.
Rei sieht alles und unter Tränen geht er von dem Schlimmsten aus. Der Kampf trendet und die Fahndung nach der nackten Riesin beginnt, sie steht unter Terrorverdacht. Noch weitere Giganten sind unterwegs. Chiho fühlt sich schrecklich, hat sie viele Menschen getötet oder viele gerettet?
Die ETE-Website rückt immer mehr in den Fokus. Alles, was gepostet wird, scheint wahr zu werden. So auch zuletzt als die Ankunft von vielen UFOs gewünscht wurde. PaPiCo wird verhaftet, auch wenn einige sie für unschuldig halten.
Mein Manga Senf
Schon bei Band 2 habe ich eine leichte Veränderung wahrgenommen. Band 3 geht noch ein Stück weiter. Die nackte Haut rückt – so kurios es nach dem Start wirken mag – in diesem Band in den Hintergrund. Es ist schlicht nur ein Mittel, um Lesende zu gewinnen.
Es geht mehr um Giganten und die ETE-Website. Beides gibt genügend Möglichkeiten, die Geschichte fortzuführen, aber auch Möglichkeiten zur Spekulation. Wo alles hinführt? Das kann man nur schwer erahnen und das ist auch etwas Gutes.
Trotz der längeren Pause habe ich mich schnell in den Band eingefunden und selbigen schnell ausgelesen. Der Sog war einfach zu stark. Ehrlicherweise stand ich kurz davor, auf dieses Review zu pfeifen und direkt den nächsten Band zu konsumieren. Auch das ist etwas Gutes.
PaPiCo ist aber weiterhin eine streitbare Figur. So viele potenzielle Lesende sie anzieht, so viele wird sie auch abschrecken. Gerade der Kampf zu Beginn ist nicht jedermanns Geschmack. Zu viel fliegende Weichteile. Ob das nötig ist? Nicht wirklich.
Meine letzten Worte:
Ganz anders