Gut, aber kaum Fortschritt, das war meine Kritik zu Dorohedoro Band 3. Ich hatte ja keine Ahnung, dass diese Kritik direkt in Band 4 relevant werden würde. Was ich meine und was ich nun von der Serie halte? Erfahrt ihr in diesem Review.
Band 4
Noi ist gefangen und es wird ihr gesagt, dass Shin gestorben ist. Diese Mitteilung sorgt dafür, dass sie ausrastet. Ihr Gegner wird in der Folge immer größer. Dr. Kasukabe hat seinen Namen von Haru entwendet, aber warum nutzt er nicht seinen eigenen?
Die Kreuzaugen sind verändert, sie dealen mit falschem Schwarzpulver und helfen steht nicht mehr im Fokus. Natsuki arbeitet für Maki und hat die Schnauze voll, von diesen „neuen“ Kreuzaugen. Sie können auch keine Miete mehr zahlen, neben Briefumschlägen haben sie noch andere Ideen.
En hat eine neue Geschäftsidee, die sogenannten Dream Machine Pilze. Dabei sieht Ebisu ihre Vergangenheit, sie will weg. Caiman bekommt Flashbacks und ihn fällt alles wie Schuppen von den Augen. Chota verwandelt sich wieder zurück und die Vergangenheit von Nikaido wird auch gelüftet.
Mein Manga Senf
Was ist denn bitte hier los? Kein Fortschritt und nichts Relevantes ist in Band 3 passiert und hier? Hier bekommt fast jeder Protagonist mehr Tiefe und Background. Das ist krass und vor allem hochgradig befriedigend. Mehr geht fast nicht.
Auch Nebenfiguren werden beleuchtet und öffnen so neue Möglichkeiten, aber nichts ist so sehr im Kopf geblieben wie das Ende. Und zwar denkt Nikaido: „ [..] die letzte Nacht sein, in der ich mich mit Caiman unterhalten konnte“, bitte, was
Dieser 4. Band war definitiv der bisher beste und vor allem ist er sehr viel fokussierter. Es ist nicht das „ich muss noch x Seiten füllen“, sondern viel mehr: „ich bräuchte noch x Seiten extra um alles zu erzählen“. Das ist ein großer Schritt nach vorne.
Muss ich noch Worte verlieren, wie gerne ich den 5. Band aufschlagen würde und weiterlesen würde? Ja? Na dann: ich will weiterlesen und das sehr sehr bald. Das ist vielleicht der Türöffner für eine echte Begeisterung für die Serie und das, obwohl Johnson nicht vorkam
Auf einmal alles, bitte