Und da wären wir schon beim letzten und finalen Band von Die Blumen des Bösen angekommen. Die ersten drei Bände haben mich komplett weggeblasen. Band 4 hat eine kleine Pause eingelegt, vielleicht um Band 5 den großen Abschluss zu bieten, oder?
Band 5
Die Rückkehr nach Gunma steht für Takao und seine Familie an. Komische Blicke verfolgen ihn durch die Stadt. Im Krankenhaus ist es nicht gut um seinen Opa bestellt. Vielleicht ist Takao auch der Grund. Was abgedroschen und übertrieben klingt, könnte aber wahr sein.
Später trifft Takao auf Ai. Er möchte eine Aussprache und sie sagt ihm das sie sich alleine gelassen fühlt. Und sie stellt die alles entscheidende Frage: „Soll ich dir verraten, wo Sawa jetzt steckt?“. Will Takao das wirklich wissen? Will er Kontakt mit ihr?
Aya hat derweil ihren Roman fertig geschrieben. Takao darf überraschenderweise die Geschichte noch nicht lesen. Und dann packt er aus und erzählt, was damals mit Sawa passiert ist. Hält das Aya aus? Wird Takao die Suche nach Sawa aufnehmen? Nichts ist jemals vorbei!
Mein Manga Senf
Bereits im letzten Band ist Takao auf eine alte Bekannte getroffen und schon wieder ist dieses Treffen kurios. Nanako – die total verschossen in Takao war – beleidigt ihn und zeigt Desinteresse. Während Ai – die Takao nur als den Perversen kennt – offen und hilfsbereit ist. Das ist komisch und verdreht.
Komisch und verdreht ist die Serie von Anfang an. Vieles ist eben nicht so, wie man es in der Mangawelt gewohnt ist. Das ist manchmal erfrischend, aber eben auch anstrengend und anders. Mit den letzten Bänden muss ich aber sagen, mehr anders wäre durchaus okay gewesen.
Es ist kein schlechtes Ende, aber es fehlt die Klasse von den ersten Bänden. Sie blitzt kurz (am Strand) auf, diese Frage: was machen die Protagonisten hier, trägt den Band und ist gegen Ende nicht mehr so stark zu sehen. Das ist schade.
Trotz allem bleibt der Tipp bestehen: Diese Serie macht so vieles so anders, dass man es schon fast gelesen haben muss. Die Entwicklung von Takao ist enorm und das ist in Band 5 das wahre Highlight. So muss man einen Protagonisten weiterbringen.
Nichts ist jemals vorbei!