Direkt mit dem ersten Band konnte mich Dandadan überzeugen. Es ist lustig, etwas albern und die Protagonisten konnten sich schon in mein Herz schleichen. Da ich mich für das Starter-Set entschieden hatte, habe ich natürlich den zweiten Band auch direkt verschlungen. Bleibt es so gut?
Band 2
Momo und Okarun rennen zum Start des Bandes vor einer riesigen Krabbe weg. Komischerweise sind es die einzigen, die vor selbigen wegrennen. Nur sie sehen die Krabbe, und damit sehen ihr Fluchtversuche für den Rest etwas ungewöhnlich aus. Trotz allem müssen sie so schnell wie möglich weg.
Die Turbo-Oma war früher die 100-km/h-Oma, mit diesem Wissen können sie vielleicht das Problem von Okarun lösen. Dass alle bei ihm nachschauen, will er aber auch nicht. Wieder in der Schule durchleben beide dasselbe. Momo und Okarun wollen den Kontakt zueinander, aber sie denken, der andere nicht.
Nach „langer“ Zeit merkt Okarun, dass er noch nicht alles zurückerhalten hat, ihm fehlen seine Eier. Wie schnell er das mitbekommen hat … ? Die Frage kommt auf: ob die Turbo Oma wirklich Tod ist und damit der Fluch wirklich aufgehoben ist, oder das nur der Anfang ist.
Mein Manga Senf
Auch der zweite Band legt so richtig los. Zwar wird man direkt in die Action geworfen, aber wenn ich ehrlich bin: Das macht die Serie schon jetzt aus. Es wird schnell eine Geschichte begonnen, fortgeführt oder sogar beendet, ohne irgendwelche Regeln zu befolgen.
Wie Momo und Okarun sich in der Schule brauchen und Tagträumen und Sorgen nachhängen, anstatt miteinander zu reden ist besonders schön. Es ist nicht das „man hätte viel eher das Problem lösen können“-Phänomen, was man aus Trash-TVbekannt ist, sondern viel mehr eine Erinnerung. Redet miteinander, manche Probleme wären so nicht vorhanden. Klingt ähnlich, ist aber für den Konsumenten ein großer Unterschied.
Was denkt ihr wie lange würdet ihr brauchen bis ihr mitbekommt das ein Körperteil euch fehlt? Wie lange würde es dauern, wenn in der Nähe ein Körperteil verschwunden war und nun wieder da ist? Ich weiß, das klingt skurril, aber noch skurriler ist es das Okarun es nicht merkt das seine Eier weg sind. Aber auch das passt zur Serie.
Dandadan ist der wöchentliche – wenn nicht sogar tägliche – Wahnsinn, der mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Das ist einfach nur unterhaltsam, total abgedreht und geht dennoch ans Herz ohne total kitschig zu sein. Ich bleibe bei meiner positiven Meinung zu dieser Serie, sie funktioniert für mich sehr gut.
Und plötzlich sind die Eier weg