Lass uns ein bisschen jammen und ein bisschen Jazz spielen. Auch wenn der Manga Blue Giant Supreme leise Töne anschlägt, so spielt Dai Miyamoto die lauten Töne. Wie macht ein junger Japaner sich in Deutschland um der größter Jazzspieler der Welt zu werden?
Band 2
Dai Miyamoto spielt in einem kleinen Laden in München. Diesmal ist die Bar sehr gut gefüllt und Dai spielt total frei auf. Alle sind total begeistert. Das ist aber auch der perfekte Zeitpunkt um weiterzuziehen. Deutschland ist ein großes Land und Dai möchte mehr von dem Land sehen.
Warum ist Chris eigentlich so nett? Ein Teil seiner Geschichte beruht auf Hilfsbereitschaft und Zigaretten. Bevor Dai weiterziehen kann brauch er ein Ziel und einen Partner. Die Suche ist nicht ganz einfach, aber wird in Hannah Peters fündig. Dabei ist es komplett egal, das sie keine Band mit ihm gründen will.
Dai verschlägt es in der Folge nach Hamburg. Dort machte er alle auf die komplett unbekannte Hannah aufmerksam, die kurz danach auch in Hamburg auftaucht. Dort erfährt sie plötzlich so etwas wie Ruhm. Finden sie einen gemeinsamen Weg oder gehen sie getrennte Wege?
Mein Manga Senf
Auch der zweite Band zeigt klar: das ist ein besonderer Manga. Nicht jeder Manga kann auf diese Art und Weise überzeugen wie Blue Giant Supreme. Was meine ich damit? Dieser Manga nimmt den Leser auf eine Reise mit und dabei sehen wir auch die Gedanken von Dai. Eine Seltenheit.
Aber auch das der Manga sich nicht davor scheut auch einmal die Worte wegzulassen, kann nach hinten los gehen. Der Barbesuch und der Abschied ohne Worte ist schon mal eine Wucht. Man hört richtig wie dieser Abend verläuft und man hat das Gefühl wirklich dabei zu sein und das ohne eine Sprechblase.
Dai ist und bleibt ein besonderer Protagonist, der eben nicht nur den 0815 Weg geht, sondern viele Sonderwege einschlägt. Das wird schon direkt in Hamburg klar. Einfach in ein Musikinstrumentenladen gehen und nach einer beliebigen Person fragen, erfordert nicht nur Mut.
Auch wenn mir die Serie bisher gut gefällt, so habe ich die Befürchtung, das die Serie irgendwann den Reiz verlieren könnte. Kann so viel Bildgewalt auf Dauer funktionieren? Eine Frage die zwar bleibt, aber nichts zu der Bewertung dieses Bandes gehört. Denn bis hier ist alles gut.
Meine letzten Worte:
Wenn Bilder mehr sagen, als 1000. Worte