Die „Gefahr“ rückt immer näher. Kommt bald alles ans Licht? Shigeru ist erwacht und so könnte die schreckliche Wahrheit ans Licht kommen. Aber auch andere Szenarien sind möglich. Die Spannung steigt. Gibt es in Band 8 schon Klarheit?
Band 8
Seiko gesteht Seiichi, dass sie kurz davor stand zu gestehen, dass sie Shigeru von der Klippe gestoßen hat. Akzeptiert sie nun die Wahrheit? Mitnichten! Sie sagt, dass sie darüber nachdenkt und das, obwohl es gar nicht stimmt.
Ihr Mann fühlt immer stärker eine Abgrenzung. Während Seiko und Seiichi zu Abendessen wurde an den Vater nicht einmal gedacht. In der Schule ist Seiichi neben sich und wird auf der Jungs-Toilette um frisiert. Das kann er sich nicht gefallen lassen.
Wie im Wahn schlägt er auf die Mitschüler ein. Seiko hat natürlich eine Erklärung und die ist abstrus: Yukio ist schuld. Sie habe ihrem Sohn den Kopf verdreht und deswegen ist er ganz von Sinnen. Es eskaliert alles, rundherum um den Begriff „Mörderpack“.
Mein Manga Senf
Blood on the Tracks ist ein bisschen der Underdog auf meinem Lesestapel. Jedes Mal lese ich begeistert, was passiert und warte auf die nächste verrückte „Explosion“. Darauf bin ich aber nie gefasst. Seiko und Seiichi sind nicht ganz bei sich, und das wird immer deutlicher.
Ihre Wahrnehmung ist verzerrt und sie sehen nicht das, was wirklich passiert. Die Folge ist noch stärkere Ab- und Ausgrenzung. Wie wild Seiichi um sich geschlagen hat, ist ein guter Beweis. Auch wenn der Haarschnitt gegen seinen Willen passiert ist, so sah es nicht schlecht aus.
Dass der Manga so endet, habe ich aber nicht erwartet – zumindest bis jetzt nicht in diesem Band. Natürlich löst dies Neugier aus. Denn sowohl der Zeitpunkt, und in der Gegenwart, in der diese Aussage getätigt wird, sorgt dafür, dass die Aussage nicht mehr zurückgenommen werden kann.
Diese Spannung wird also gut kanalisiert und direkt in den nächsten Band übertragen. Zumindest erhoffe ich mir das. Wie lange kann man dieses Thema strecken und noch spannend gestalten? Ich bin sehr gespannt, was hier noch auf uns zukommt.
Meine letzten Worte:
Also doch!