Das Berserk eine gute Serie ist steht außer Frage, leider waren die letzten Bände etwas schwächer. Das muss aber nicht so bleiben. Auch wenn Band 12 kein ganz so cooles Cover hat, habe ich hohe Erwartungen an den Band, ist das berechtigt?
Dieser Manga wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 12
Guts und Kjaskar sind zusammen unterwegs. Für Guts ist es fast wie früher, bevor alles zerbrochen ist. Aber es kommen Zweifel auf. Sollte er Kjaskar gegen Griffith eintauschen? Ist es das, was Guts wirklich will? Durch seine Handlung zerstört Guts mal wieder alles.
Kjaskar will nun fliehen und muss deswegen Fesseln tragen. Aber das führt zu einer viel schlimmeren Situation. Kjaskar erwacht zu alter Stärke und Guts macht sie wieder klein. Seine Handlung ist mal wieder das allerletzte. Die kleine Gruppe bekommt mit Lady Farnese Zuwachs. Aber auch Isidro schließt sich an.
Wir verfolgen eine Schlacht. Die eine Gruppe ist sich siegessicher, doch dann folgen ein Rückschlag nachdem anderen. Und dann kommt die Armee des Widerstands, mit dem weißen Falken. Das Ende von Midland steht an. Nach diesem wilden Ritt wird es ruhiger, aber nicht minder spannend.
Mein Manga Senf
Wie schon gesagt, die letzten Bände waren eher etwas ruhiger. Das wollte Band 12 gleich anders machen. Es ging richtig wild los und dieser starker Start hielt sich bis über die Hälfte des Bandes. Alleine das hat schon für eine gute Wertung gereicht.
Dabei zeigt der Manga auch den Mut zur Hässlichkeit – mal wieder. Egal ob nun hässliche Monster oder hässliche Taten, nichts ist hässlicher als der Charakter von Guts. Ja, wir wissen alle, was er durchgemacht hat, aber das rechtfertigt nicht, was er hier gemacht hat.
In der zweiten Hälfte geht es mehr als bisher in die Richtung Fantasy. Ob nun ein Prinz, ein Troll oder eine Hexe, es ist alles dabei. Manchmal könnte man meinen das man einen anderen Manga liest. Es passt dennoch sehr gut zu Berserk und ist auch sehr erfrischend anders.
Besonders lustig ist, dass Band 12 der beste Band im Jahr 2021 war und das mit dem „schlechtesten“ Cover. Dieser Band hat aber sehr viel richtig gemacht und mir gezeigt, warum ich der Serie die Treue – schon beinah – geschworen habe. Das macht Spaß!
Meine letzten Worte:
Außen pfui, innen hui