Wie heiß bin ich auf einen neuen Berserk Band? Die Antwort dürfte klar sein: Folie ab und direkt los gelesen. Vieles auf dem Lesestapel wurde übersprungen, nur um a) schnell den neusten Band zu lesen und b) schnell euch ein Review zu präsentieren.
Dieser Manga wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 10
Kjaskar oder Elaine – wie sie von den anderen Frauen genannt wird – steht aktuell im Fokus. Sollen sie sie „abgeben“? Denn eine Hexenjagd steht an, gut das Guts auftaucht. Er verhindert schlimmeres und schlägt die Ketzerjäger in die Flucht. Aber die Hilfe kommt zu spät.
Nina hat Kjaskar mitgenommen und ist geflohen. Das hält aber nicht lange, sie werden von der Heiligen Kette entführt. Isidro ist mit Puck unterwegs, um Kjaskar wieder zu befreien. Das Ganze hat natürlich einen höheres Ziel: Isidro will Guts imponieren.
Derweil foltert die Heilige Kette die Frauen und neben dem Folterkeller kommt auch die eiserne Jungfrau zum Einsatz, mit überraschenden Folgen. Guts – der sich auch auf den Weg zu Kjaskar gemacht hat – gerät in einen Hinterhalt, die direkt auf seine Schwäche abzielt.
Mein Manga Senf
Es ist schon ein krass gutes Werk, dieses Berserk. Es gibt immer wieder etwas neues und vor allem interessantes zu entdecken. Ich bin jedes mal fasziniert und fliege durch die Seiten. Und dabei spielt die Geschichte manchmal keine Rolle. Die Geschichte spielt keine Rolle?
Doch eigentlich schon, aber in diesem Band haben wir kaum weltbewegende Storyelemente. Dennoch gibt es hier viel zu entdecken. Isidro ist der „was-hätte-sein-können“-Guts. Frech, Mutig und noch etwas grün hinter den Ohren. Ohne die schreckliche Kindheit, wäre das vielleicht Guts.
Auch mit der Sichtbarkeit von Puck wird immer wieder gespielt. Die scheinbar weniger relevanten Frauen bekommen hier eine größere Bühne. Erst sehen wir Nina und zum Schluss bekommt Luka eigene Kapitel. Auch das ist eine der großen Stärken der Reihe.
In der Summe war der Band wieder großartig und es bleibt ein negativer Punkt übrig – ein Punkt mit dem man mehr als nur Leben kann: Wartezeit. Die Wartezeit bis der nächste Band erscheint, ist wohl neben Guts das härteste was passieren kann .
Meine letzten Worte:
Immer noch brutal gut