Nur mal kurz einen Unterschlupf suchen. Das ist für Legoshi in Band 17 der Plan. Er wird nur deswegen von der Polizei gesucht, weil er ein Fleischfresser ist und somit automatisch verdächtig wirkt. Kann er so lange untertauchen, bis sich seine Fellfarbe wieder in Grau verwandelt hat? Wie geht es seinen alten Kumpels?
Band 18
Legoshi sucht einen Unterschlupf und erzählt seinen Freunden seine Geschichte, sie glauben ihm nicht, aber nehmen ihn ohne weitere Fragen auf. Auf der Cherryton Schule hat sich einiges geändert. Pflanzen- und Fleischfresser haben seit einem Jahr getrennt voneinander Unterricht. Die vielen Veränderungen lassen auch Legoshi nachdenklich werden.
So irrt er durch die Gänge und gelangt auf die Etage der Pflanzenfresser. Er trifft auf Pina. Was ist eigentlich mit Jack los? Er ist offensichtlich unzufrieden. Jack erzählt von dem neuen begabten Unterricht und seiner Angst vor einer Diktatur der Hunde. Er bekommt mehr mit als im normalen Unterricht.
Die Geschichte wird uns zum ersten Mal offenbart. Früher gab es andere Unterscheidungen. Sie wurden Lebenstiere und Naturtiere genannt. Der Schwarzmarkt hat sich ebenfalls teilweise verändert, teilweise ist noch alles wie früher. Die Beastars haben einen Plan gegen Melon entwickelt und treffen dabei auf Nine und Three.
Mein Manga Senf
Wie viele tollen Elemente fallen Paru Itagaki denn bitte noch ein. Das Worldbuilding geht immer weiter und sorgt für Stauen – zumindest bei mir. Warum leben Fleisch- und Pflanzenfresser zusammen und was bringt es der Gesellschaft? Dazu gibt es in diesem Band erste Antworten, die durchaus Interesse wecken.
Dass es auf der Cherryton Schule – man muss ja beinah sagen: endlich – Änderungen gibt, ist irgendwo klar, aber dass es so drastisch ausfällt überrascht. Dabei werden durchaus ungewöhnliche Regeln aufgestellt, die man hinterfragen muss. Das ist kein Fehler in der Serie, sondern macht es – so fern wir von anthropomorphen Tieren sprechen – realistischer.
Endlich fällt der Begriff der Beastars genauso wie es von sehr vielen hervor zusehen war. Dass es kommt, war klar und dass es genau so passiert, überrascht auch nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies auch Thema beim Ende der Serie sein wird. Dass es zwei sind, ist nicht üblich, aber bereits in der Vergangenheit wäre es fast so weit gewesen.
Vollgepackt und immer wieder spannend und mit neuem Glanz präsentiert sich jeder neue Band von Beastars. Die Serie kann man eigentlich nicht hoch genug loben. Eigentlich habe ich den Platz für die beste (und 2. beste) Serie bereits vergeben, aber mich würde nicht wundern, wenn der Platz irgendwann an Beastars geht.
Meine letzten Worte:
Die Beastars