Und schon sind wir am Ende von Banana Fish angelangt. Ich bin ehrlich: ich freue mich drauf, aber nicht nur weil ich die Serie dann beendet habe und weiß wie es endet, sondern auch weil die Serie „anstrengend“ sein kann. Man kann nie erwarten was auf einen zu kommt. So auch beim Abschlussband.
Dieser Manga wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 10
Eiji macht sich für die Abreise nach Japan bereit. Da er sich nicht von Ash verabschieden kann, schreibt er ihm einen hoch emotionalen Brief. Sind die Leben der beiden jungen Menschen wirklich nicht kompatibel miteinander? Und dann ist die Geschichte schon beendet.
In der Folge bekommen wir diverse Kurzgeschichten, mit unterschiedlichem Inhalt und auch unterschiedlichen Zeitpunkten. So bekommen wir Einblick in das erste Treffen von Shorter und Ash im Gefängnis, aber auch 7 Jahre nach dem Ende bekommt Eiji Besuch aus Japan.
Und noch 2 Geschichten warten auf die Lesenden. Der junge Ash in der Zeit bei Dino Golzine und auch das erste Treffen mit Blanca. Ebenfalls ein erstes Treffen erwartet uns zum Abschluss. Diesmal geht es um Ibe und Eiji und das beim Stabhochsprung.
Mein Manga Senf
Wie bisher überrascht auch der letzte Band von Banana Fish. Anstatt ein langes Happy End oder ein unglaublich emotionales Ende, endet die Geschichte schon nach 36 Seiten. Ist das eine gute Idee? Die Antwort darauf braucht vielleicht länger als gedacht.
Der 10. Band von Banana Fish ist ein Epilog-Band. Es gibt diverse Kurzgeschichten, die sich weder chronologisch, noch sonst irgendwie an irgendwelche Regeln halten. Also muss man immer wieder nach einer Geschichte umswitchen.
Wären diese Kurzgeschichten nicht perfekt, um sie mitten in der Serie zu platzieren? Diese Frage kam mir beim lesen, aber ehrlicherweise finde ich sie am Ende doch sehr passend. Denn sie offenbaren noch einiges, was den Protagonisten einiges an Tiefe verleiht. Tiefe die zu Emotionen führen.
Man ist ein wenig sentimental, das die Reise nun zu Ende gegangen ist. Dabei kann man sehr gut die Reihe abschließen und noch einmal rekapitulieren, wie man zu den Protagonisten steht. Mit diesem Ende werde ich die Serie positiv in Erinnerung behalten.
Meine letzten Worte:
Ein Ende wie es nur Banana Fish kann