Ende 2020 hat der Streaminganbieter Netflix die Serie Alice in Borderland veröffentlicht. Eine fremde Welt, mit mörderischen Aufgaben ist nicht neu, aber gefiel mir direkt. Die Vorlage war leider in Deutschland nicht verfügbar. Das hat Hayabusa jetzt nachgeholt.
Band 1
Ryohei Arisu ist in der Schule kein Überflieger, konkreter könnte man ihn sogar einen Versager nennen. Bei seinen Freunden Daikichi Karube und Chōta Segawa sieht das nicht viel anders aus. Sie laufen nach Shibuya und sehen ein Feuerwerk, danach ist alles anders.
Es sieht verstaubt und verlassen aus. Niemand ist zu sehen, ist das ein Traum? Sie treffen auf eine Saori Shibuki und damit beginnt das erste Spiel. Spiel? Was ist hier los? Es werden in dem Spiel Fragen gestellt und der Abstand zwischen der gegebenen Antwort und der richtigen Antwort hat Folgen. Potenziell tödliche Folgen.
Nach diesem Spiel erhalten die Teilnehmer ein sogenanntes Visum. So lange dürfe sie sich im Borderland aufhalten. Verlängerungen sind nur via Spielen möglich. Im nächsten Spiel geht es um einen Jäger und Fangen. Spielkarten sind allgegenwärtig und haben eine Bedeutung.
Mein Manga Senf
Nach Staffel 1 der Netflix-Serie hatte ich durchaus Lust, das Original zu lesen. Und damit ist der Vergleich auch sicherlich interessant. Mir gefällt sehr gut, dass es nur das Grundsetting und die Namen überschneiden. Der Rest ist anders.
Wie die Protagonisten ins Borderland kommen? Anders (nicht unbedingt zum besseren). Das erste Spiel ist anders (beide sind gut) und auch sonst gibt es einiges „neues“ zu entdecken. In der Summe funktionieren beide Medien unabhängig.
Optisch ist der Manga jetzt keine große Augenweide. Es ist zweckmäßig und ab und an auch gefällig. Die größte Zeit ist es gerade bei Gesichtern nur okay. Diese sind teilweise kantig und es ist immer wieder etwas übertrieben. Man kann darüber aber hinwegsehen.
Ich bin ehrlich, ich habe viel verglichen und noch kein klares Bild zu der Manga-Serie erhalten können. Vom Prinzip kennt man die Geschichte und die Erwartungen sind bereits gesetzt. Es ist eine interessante Serie, die ich natürlich weiterhin verfolgen werden.
Meine letzten Worte:
Kein Vergleich